. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ne, wie esscheint, sehr beliebte Darstellung, da dieselbe in verschiedenen Varia-tionen bei den in den etruskischen Grabkammern gefundenen Lampen-trägern vorkommt. Ausser diesen massiv gearbeiteten Candelabern IHK : (:.\NblLAiii;R. — ÜARIEX. Goi gab es auch solche, welche mittelst einer besonderen Norrichtung hochund niedrig gestellt werden konnten, indem der eigentliche Schaft hohlwar und in seiner Röhre einen zweiten etwas dünneren, den Discustragenden Schaft barg, welcher je nach dem Bedürfniss herausgezogenund durc


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ne, wie esscheint, sehr beliebte Darstellung, da dieselbe in verschiedenen Varia-tionen bei den in den etruskischen Grabkammern gefundenen Lampen-trägern vorkommt. Ausser diesen massiv gearbeiteten Candelabern IHK : (:.\NblLAiii;R. — ÜARIEX. Goi gab es auch solche, welche mittelst einer besonderen Norrichtung hochund niedrig gestellt werden konnten, indem der eigentliche Schaft hohlwar und in seiner Röhre einen zweiten etwas dünneren, den Discustragenden Schaft barg, welcher je nach dem Bedürfniss herausgezogenund durch einen hindurchgesteckten Bolzen in beliebiger Höhe be-festigt werden konnte, eine Vorrichtung, die mithin ähnlich derjenigenist, durch welche bei uns die von der Zimmerdecke herabhängendenGasarme verlängert oder verkürzt werden können. Diesen eben be-schriebenen Formen der Candelaber reihen wir den unter Fig. 473 aabgebildeten an. bei welchem die Zweige eines phantastisch gebildetenBaumstammes die Träger zweier Lampenteller bilden. Der Stamm. Aurzelt hinter einem Felsblocke, und der Künstler hat diesen für dieFreuden des Gelags bestimmten Candelaber ganz passend durch dieFigur des Silen belebt, der in behaglicher Ruhe sich auf dem Felssitzgelagert hat. Haben wir bis jetzt nur den eigentlichen Candelaber ins Auge ge-fasst. so wollen wir uns nun zu denjenigen Lampenträgern wenden,welche zum Unterschiede von jenen mit dem Namen der Lampadarienbezeichnet werden. Bei diesen erhebt sich auf einer Basis ein säulen-oder pfeilerartig gestalteter und häuhg architektonisch gegliederterSchaft, von dessen seine Spitze krönendem Capitell mehrere dünne,in anmuthigen Wellenlinien geschwungene Arme auslaufen, bestimmtdie an Ketten hängenden Lampen zu tragen. Von solchen bronzenenLampadarien haben wir unter Fig. 473 / und c zwei Beispiele zurAnschauung gebracht, welche sich durch die Eleganz ihrer Formen L 6o2 ÜI1-: : besonders auszeichnen. V


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