. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. eser Art:des Grabmals des Königs Mausso-los von Karlen zu sind von diesem gross-artigen Monument nur noch geringeReste vorhanden, welche im Auftrage der englischen Regierung währendder Jahre i856—Sg unter Leitung C. T. Newtons aus den sie um-gebenden Schuttmassen freigelegt und von dem die Expedition be-gleitenden Architekten R. P. Pullan genauen Messungen unterworfenwurden. Nach der bei Plinius (Hist. Nat. XXXVI. 5, §. 4 ed. Sillig) unsbewahrten Beschreibung dieses Monuments, welches von den Altenselbst als ein


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. eser Art:des Grabmals des Königs Mausso-los von Karlen zu sind von diesem gross-artigen Monument nur noch geringeReste vorhanden, welche im Auftrage der englischen Regierung währendder Jahre i856—Sg unter Leitung C. T. Newtons aus den sie um-gebenden Schuttmassen freigelegt und von dem die Expedition be-gleitenden Architekten R. P. Pullan genauen Messungen unterworfenwurden. Nach der bei Plinius (Hist. Nat. XXXVI. 5, §. 4 ed. Sillig) unsbewahrten Beschreibung dieses Monuments, welches von den Altenselbst als eines der sieben Weltwunder mannigfach gepriesen wird,heisst es, dass Artemisia jenes Grabmal für ihren Gemahl im 2. .Tahre der 107. Olvmpiade (352 v. Chr.) starb, errichtethabe; dasselbe stellt sich als ein Oblongum dar, dessen nach Südenund Norden gerichteten Seiten je 63 Fuss messen, während Front undHinterseite schmaler sind; der Lmfang des ganzen Denkmals (nämlichdes Peribolos beträgt 411 Fuss; es erhebt sich zu einer Höhe von. Fig. GRÄHER IN TKMPELFORM: DAS MAUSOLEUM ZU HALIKARNASSOS. 131 25 Cubitus ßjSi Fuss) und ist rings von 36 Säulen umgeben; den Um-gang um das Grabmal nannte man Pteron. Die Sculpturen an derOstseite waren von Skopas, die an der Nordseite von Bryaxis, die ander Südseite von Timotheos. die auf der Westseite von dem Pteron erhebt sich eine dem unteren Theile gleichkommendePvramide, welche sich auf 24 Stufen zu einer Spitzsäule zusammen-zieht. Auf ihrer Spitze steht ein marmornes Viergespann, welchesPythis gearbeitet hat; mitEinschluss dieses hat dasganze Denkmal eine Höhevon 140 Fuss. Mit Hülfeaufgefundener Marmor-stufen von jener Pyra-mide, von Säulentrom-meln, Capitellen und ein-zelnen Sculpturfragmen-ten und gestützt auf diein ihren Massangabenfreilich wohl nicht ganzcorrecten Worte desPlinius haben nun diegenannten englischen Ge-lehrten in scharfsinnigerCombination eine Restau-ration des Denkmals v


Size: 1406px × 1777px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookiddaslebenderg, bookyear1882