. Deutsche entomologische Zeitschrift Iris. Lepidoptera. 36 Deutsche Entom. Zeitschrift Iris. Dresden 1914. Sehr charakteristisch sind die im oberen Längsstreifen stehenden Makeln, deren äussere, die Nierenmakel, eine nach aussen gekehrte lichte scharfe Mondsichel zeigt. Die innere dagegen besteht bei 4 öV aus einem schrägen, nach dem Aussenteil zu strebenden lichten Längsfleck, bei einem cf und dem $ aber nur aus einem rundlichen lichten Fleckchen. Saumwärts sind die Vorderflügel etwas verdunkelt und die sehr lichten Fransen durch eine zarte braune Linie deutlich geteilt. Die Unterseite der V


. Deutsche entomologische Zeitschrift Iris. Lepidoptera. 36 Deutsche Entom. Zeitschrift Iris. Dresden 1914. Sehr charakteristisch sind die im oberen Längsstreifen stehenden Makeln, deren äussere, die Nierenmakel, eine nach aussen gekehrte lichte scharfe Mondsichel zeigt. Die innere dagegen besteht bei 4 öV aus einem schrägen, nach dem Aussenteil zu strebenden lichten Längsfleck, bei einem cf und dem $ aber nur aus einem rundlichen lichten Fleckchen. Saumwärts sind die Vorderflügel etwas verdunkelt und die sehr lichten Fransen durch eine zarte braune Linie deutlich geteilt. Die Unterseite der Vorderflügel ist schmutzig graubraun und die Nierenmakel durch einen entsprechenden hellen Fleck an- gedeutet. Hinterflügel oberseits schmutzig weissgrau, nach dem Aussen- rand zu bräunlich verdunkelt, wodurch die Fransen sich sehr hell abheben. Die Unterseite ist wesentlich lichter als die der Oberflügel. Die Fühler sind braun, fadenförmig, im weiblichen. 3p I l^P Fig. 1 Fiff. 2. Geschlecht etwas dünner, Beine schlank, gelblich, scharf bewehrt. Thorax von der Grundfarbe der Vorderflügel, Hinterleib ebenso oder etwas heller, glatt behaart. Herr Amtsgerichtsrat Rudolf Püngeler in Aachen, dem ich die Art zur Begutachtung einsandte, schlägt vor, sie iii das Genus S t i 1 b i a Steph. unterzubringen, wiewohl sie später ein- mal möglicherweise neben S t i 1 b i a placiert werden könnte. Wegen ihrer eigentümlichen Färbung und Zeichnung steht sie keiner der bekannten Stilbia- Arten sehr nahe, am meisten wohl noch der armeniaca Stdgr. Nisseni hat auch im männlichen Geschlecht spitzere, schärfer ausgebogene Vorderflügel als ihre Verwandten; nur beim ? sind sie ab- gerundet. Ich benenne diese hervorragend schöne Noctuide zu Ehren meines Freundes, des Herrn Generalkonsul Dr. H. C. Nissen in Algier, welcher sich um die Erforschung der algerischen Lepidop- teren sehr verdient gemacht Please note that these images are extracted from scanned page images that may


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