. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 26 Abb. Kopf der Viper (Viper« aspis, wenig" gewölbt und bis hinter die Augen glatt, am Hinterkopfe gehen dieselben allmählich in die regelmässigen Körperschuppen über. Manchmal finden sich zwischen den Brauenschildern drei grössere unregelmässige Schildchen, welche als Andeutungen des Stirnschilds und der Scheitelschilder betrachtet werden können. Das Küssel- schild ist vom Nasensch


. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 26 Abb. Kopf der Viper (Viper« aspis, wenig" gewölbt und bis hinter die Augen glatt, am Hinterkopfe gehen dieselben allmählich in die regelmässigen Körperschuppen über. Manchmal finden sich zwischen den Brauenschildern drei grössere unregelmässige Schildchen, welche als Andeutungen des Stirnschilds und der Scheitelschilder betrachtet werden können. Das Küssel- schild ist vom Nasenschild durch ein hohes, nach oben dreieckig erweitertes Vordernasenschildchen geschieden. Das vorn und oben ziemlich gerade, hinten und unten mehr abgerundete Xasenschild ist gross und meistens den zwei ersten Oberlippenschildern aufliegend. Die übrigen Kopfseiten sind ganz mit kleinen Schuppen bedeckt, welche, stets in zwei Reihen unter den Augen herumziehend, diese von den Oberlippenschildern trennen, und auch noch hinter den Augen zwei bis drei über- einander stehende schiefe Reihen bilden. Die grossen Schläfen- schuppen sind flach und geschindelt. Oberlippenschilder sind meistens zehn, Unterlippenschilder neun vorhanden, deren vier bis fünf erste die vorderen Rinnenschilder berühren; die hinteren Rinnenschilder sind meist nur undeutlich als solche erkennbar, schuppenförmig. Die Körperschuppen sind lanzettlich-eiförmig, mit scharfen, am Schwanz schwächer werdenden Kielen und in 21 Längsreihen geordnet. Bauchschilder sind 141—158, Schwanz- schilderpaare 33—46 vorhanden. Die Färbung und Zeichnung der Viper ist so vielen Abänderungen unterworfen, class sich nur schwer bestimmte An- gaben machen lassen, denn die Abweichungen sind bei dieser Art ebenso gross und häufig, wie bei ihrer nahen Verwandten, der Kreuzotter, da sowohl die Grundfarbe des ganzen Körpers, wie auch die Zahl und Grösse, die Form und Färbung, sowie die Verbindung der Flecken in der v


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