Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere einleitungindiek00john Year: 1853 über die Fortpflaiizungs-Verrichtiingen der Weichthiere. 381 jyreissenia (Dr. polymorpha) von getrenntem Geschleclite, bei Mytilus die Ge- sehlechts-Theile im Mantel liegend. Man sollte annehmen dürfen, dass die ange- wachsenen, angehefteten und eingeschlossenen Arten Zwitter, die frei beweglichen grossentheils getrennten Geschlechtes seien, obwohl die ersten meistens in so grosser Anzahl und so dicht beisammen wohnen, dass selbst bei ge
Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere einleitungindiek00john Year: 1853 über die Fortpflaiizungs-Verrichtiingen der Weichthiere. 381 jyreissenia (Dr. polymorpha) von getrenntem Geschleclite, bei Mytilus die Ge- sehlechts-Theile im Mantel liegend. Man sollte annehmen dürfen, dass die ange- wachsenen, angehefteten und eingeschlossenen Arten Zwitter, die frei beweglichen grossentheils getrennten Geschlechtes seien, obwohl die ersten meistens in so grosser Anzahl und so dicht beisammen wohnen, dass selbst bei genanntem Geschlechte eine Befruchtung der Eyer nicht unmöglich wäre; aber auch unter den Freibeweg- lichen kommen Zwitter vor, wie Cyclas. Ja bei den erwähnten Süsswasser-Mu- scheln hat der Nordamerikanische Arzt J. P. Kirtland 1834 *) sogar bleibende äussere Formen-V^crschiedenheiten zwischen Männchen und Weibclien erkannt, indem bei diesen letzten die Schaalen kürzer, am hintern Rande dicker und stum- pfer, und hauptsächlich am hintern Theile des Unterrandes tiefer hinabgesenkt sind, was, wie es scheint, der Form der Eyer-strotzenden Kiemen entspricht. (Fig. 69'' zeigt denUmriss von einem Männchen und Weibchen des Uniosiliquoideiis in Fig. 69 b. einander gezeichnet, und den hintern Theil des Unterrands.) Diese Verschie- denheiten sind mitunter so ansehnlich, dass man früher die zwei Geschlechter für verschiedene Arten gehalten hat, wieDiess mit dem Nordamerikanischen Unio flexuosus Rafq, und Unio foUa- ius Lea, der Fall ist. Selbst Kirtland hält Unio formosus Lea, für das Männchen von U. triangularis Bar- nes und U. ridibimdus Say, für das 'Weibchen von Lea. John G[Anthony stellt in seinem „Catalogue of the Terrestrial and Fluviatile Shells of Ohio' folgende Arten zusammen, wobei aber die jedesmal zuerst genannte nicht ausdrücklich für das Männchen erklärt wird, sondern mitunter bloss syno- nym seyn kann. Weibchen; Unio leptodon Rafq. Unio
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