. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Gattungen der Sphegiden. 455 giren ein wenig gegen den Scheitel. Die Nebenaugen sind normal rund gewölbt und stehen in einem fast gleichseitigen Dreieck. Ober jeder Fühlereinlenkungsstelle dehnt sich, dem Bewegungsbedürfniss des Fühlerschaftes entsprechend, eine scharfrandig umgrenzte Vertiefung aus. Kopfschild in der Mitte er- haben, seiner Länge nach mit einer Kante versehen, nach den Seiten dachförmig abfallend. Diese Kante setzt sich auch über den unteren Stirntheil fort und trennt die


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Gattungen der Sphegiden. 455 giren ein wenig gegen den Scheitel. Die Nebenaugen sind normal rund gewölbt und stehen in einem fast gleichseitigen Dreieck. Ober jeder Fühlereinlenkungsstelle dehnt sich, dem Bewegungsbedürfniss des Fühlerschaftes entsprechend, eine scharfrandig umgrenzte Vertiefung aus. Kopfschild in der Mitte er- haben, seiner Länge nach mit einer Kante versehen, nach den Seiten dachförmig abfallend. Diese Kante setzt sich auch über den unteren Stirntheil fort und trennt die Fühlerschaftgruben. Oberkiefer ohne Ausrandung an ihrem Unterrande, am Ende zweispitzig, innere Spitze ein wenig kürzer. Kiefertaster sechs-, Lippentaster viergliedrig. Die fadenförmigen Fühler sind in beträchtlichem Abstand voneinander eingelenkt, die der Männchen sind i3-, der Weibchen 12-gliedrig. Das Pedicellum zeichnet sich durch seine Länge aus; es steht dem zweiten Geisselgliede oder irgend einem anderen der Geissei an Länge nicht nach. Das Collare steht nur wenig unter dem Niveau des Dorsulum, ist oben durch eine Quervertiefung in zwei Leisten geschieden, von denen sich die vordere mitten winkelig nach hinten ausweitet und daselbst die Querrinne unterbricht. Die Schulter- beulen reichen bis zu den Flügelschuppen hinauf. An den Mesopleuren ist vorne keine Epicnemialflur behufs Aufnahme der Vorderschenkel abgesetzt. Epister- nalnaht deutlich ausgeprägt. Zwischen dieser und den Mittelhüften erstreckt sich an den Mittelbrustseiten eine Kerb furche. Mittelsegment so lang wie das Dorsulum; seine hintere, steil abstürzende Fläche von der Rückenfläche und den Seitenflächen durch scharfe Kanten abgetrennt. Zweiter Hinterleibsring oben mit einem starken Längseindrucke. Aftersegment bei den Weibchen kegelförmig zu- gespitzt; Dorsalplatte oben ein wenig abgeplattet, ohne Pygidialfeld; Ventralplatte seitlich zusammengedrückt, kielförmig. Bei den Männchen


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