Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . t einestarke Schicht (Fig. 22 ff) aus sehr verdickten ihrer Innenseite folgt ein lockeres Gewebe aus dünnwan-digen inhaltslosen Zellen (p p), worin in Zwischenräumenstärkere und schwächere Gefässbündel aufsteigen. Die Spelzen sind zum Theil innig mit der Fruchthautverwach


Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . t einestarke Schicht (Fig. 22 ff) aus sehr verdickten ihrer Innenseite folgt ein lockeres Gewebe aus dünnwan-digen inhaltslosen Zellen (p p), worin in Zwischenräumenstärkere und schwächere Gefässbündel aufsteigen. Die Spelzen sind zum Theil innig mit der Fruchthautverwachsen, die ihrerseits wieder ohne deutliche Grenze indie Samenhaut übergeht und mit ihr so innig verschmolzenist, dass beide Hüllen eine dünne, nur aus wenigen zusammenge-Fig. 23. fallenen Schich- ten bestehendeHaut bilden. Nachweisbarist eine Oberhaut(Fig. 23) mitziemlich zahl-reichen ge-schrumpftenSpaltöffnungen(sp sp) und ganzkleinen koni-schen Härchen(hh). Auch eine Mittelschicht(p p) aus zu-sammenge-drückten viel-eckigen höchstdünnwandigenZellen ist mit Mühe zu erkennen. Sehr deutlich dagegen tritt eine Quer-zellenschicht (q q) hervor. Ihre Zellen, stellenweise in dop-pelter Lage vorhanden, sind jedoch dünnwandig, ohne nach-weisbare Tüpfelung, auch im Ganzen kleiner ( MM. Gewebselemente des Gerstenmehls, e e Oberiiautzellen derSpelze von der Fläche, p p Parenchj-mzellen. q q sp. SpaltöfiFnungen. h Haar, kt Kleberzellen. 30 Besonderer Theil. — I. Nahrungsmittel. IVEM. hoch) als beim Weizen und Eog-geu. Statt derScliläuclie findet sich stellenweise ein Gewebe aus sehr dünn-wandigen, unregelmässig- ästigen kurzen Zellen. Eine hyalineSchicht tritt auch hier auf (Fig. 22 hh), ist jedoch schmälerals beim Weizen und Roggen. Sehr bezeichnend ist die ausdrei Zellenreihen gebildete Kleberschicht (Fig-. 22 k k). IhreZellen sind am Querschnitt radial gestreckt oder quadratisch(Tiefendurchm. — , Breitendurchm


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