. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 1136 Corollanthae, A,2 Lactuca virosa. thenzweig. 2. Fruchtkiiot. längsdurchschn. 3. Stauli- 4. Polleiizelle. 5. Reife Frucht. eiide mit den Narben. 7. Frncht längsdurchschn. (Jas Extract der Blätter, der Thridax der Alten, in Frankreich bereitet und be- nutzt wird; die>} ist schwarzbraun, weniger bitter als das Lactucarium, wirkt nicht narkotisch und zieht aus der Luft Feuchtigkeit a


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 1136 Corollanthae, A,2 Lactuca virosa. thenzweig. 2. Fruchtkiiot. längsdurchschn. 3. Stauli- 4. Polleiizelle. 5. Reife Frucht. eiide mit den Narben. 7. Frncht längsdurchschn. (Jas Extract der Blätter, der Thridax der Alten, in Frankreich bereitet und be- nutzt wird; die>} ist schwarzbraun, weniger bitter als das Lactucarium, wirkt nicht narkotisch und zieht aus der Luft Feuchtigkeit an. L. virosa L. Giftlattich. Stengel wie Vor., bis 2 m. hoch, unterwärts borstig, oberwärts wie die Blatt- unterseite blaugrün bereift, oft rüthlich-gefleckt, nicht bohl; Bit. wagevecht, länglich-verkehrt-eif., auf pfeilförm. Grunde lialbstengelumfassend, unterscits auf der Mittelrippe staclielborstig, dornig-gezähnt, ganz oder buchtig; Rispe pyramidenf., mit aufrechten Zweigen; Köpfchen gestielt; Achenen schwarz, deutlich beraudet, kahl, Schnabel weiss, so lang als die B^rucht. 0 7. 8. Gobiisch, an felsigen Abliängen; durcli das ganze Gebiet verbreitet, aber selten und häufiger im Süden; für den medizinischen Gebrauch auch cultivirt. Die bis 3 cm. langen Bit. dieser stark und widerlich, opiumartig riechenden, kratzend-bitteren Pflanze, Fol. htn'tiicae virosae. sind, kurz vor dem Blühen gesam- melt , frisch off. zur Bereitung des schwach narkotisch icir- kenden Extracies. Kräftiger als dieses wirkt das durch Ein- trocknen des atis dem Stengel, nach Abschneiden der völlig entwickelten Blüthenknospe, ausfliessenden. Milchsaftes gewonnene Lactucarium germanicum. und Lact, anglicum; die Gewinnung dieses Lactucarium wird Monate lang fortgesetzt, indem täglich die durch den eintrocknenden Milchsaft und beginnende Vernar- bung geschlossene Wunde wieder erneuert und dadurch wieder ein Hervorquellen des bald gerinnenden Saftes veranlasst unrd, den man sammelt und ei


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