. Die Gartenwelt . pflanzung vortrefflich zu diesem Kunstbau. Kunst und Natur sind auch hier harmonisch vereint. Schloß und Schloßterrasse gewähren schöne Ausblicke über das Wasser in den Park und den Schloßgarten. Dort stehen sie, die Riesen aus vergangenen Zeiten. Könnten sie erzählen über Krieg und Frieden, über gute und traurige Zeiten, gern würde man lauschen. Ob aber die Zeiten, die sie durchlebt, je so traurig waren wie heute? Der Fürst selbst ist viel auf Reisen, seine Worte haben etwas Erhabenes, wenn er nach der Rückkehr zu mir, als dem Vorsteher seiner Anlagen, sagt: „Ich komme oft


. Die Gartenwelt . pflanzung vortrefflich zu diesem Kunstbau. Kunst und Natur sind auch hier harmonisch vereint. Schloß und Schloßterrasse gewähren schöne Ausblicke über das Wasser in den Park und den Schloßgarten. Dort stehen sie, die Riesen aus vergangenen Zeiten. Könnten sie erzählen über Krieg und Frieden, über gute und traurige Zeiten, gern würde man lauschen. Ob aber die Zeiten, die sie durchlebt, je so traurig waren wie heute? Der Fürst selbst ist viel auf Reisen, seine Worte haben etwas Erhabenes, wenn er nach der Rückkehr zu mir, als dem Vorsteher seiner Anlagen, sagt: „Ich komme oft in schöne Gärten, aber ich freue mich immer wieder, in meinem Garten Erholung suchen zu können, mögen jene Anlagen noch so schön sein, sie sind anderer Art wie die zu Schloß ; Sumpf- und Wasserpflanzen. Schloß Dyck, Steinbrücke von 1770. Auch ein Opfer der Kohlennot: Nelumbium speciosum, die Lotosblume. Von C. Peters, Berlin-Dahlem. Bei der Einrichtung der Abteilung für die bei uns winter- harten Sumpf- und Wasserpflanzen in den Freilandanlagen des botanischen Gartens in Dahlem wurde Gewicht darauf gelegt, ein größeres Becken für die Lotosblume zu schaffen, durchmesser beträgt 23 m, der Stammumfang 346 cm. — Links von Söphora japonica, auf dem Bilde nicht sicht- bar, steht ein selten schönes Exemplar von Liriodendron Tulipifera (Tulpenbaum). Im Jahre 1809 gepflanzt, hat der Baum einen Schaft von 10 m, eine Gesamthöhe von 40 m und einen Kronendurchmesser von 35 m. Der Stammumfang beträgt 336 cm. Dieser Baum dürfte selbst in Nordamerika, seiner Heimat, als selten schönes Exemplar bezeichnet werden. Leider steht mir hiervon eine Aufnahme nicht zur Ver- fügung. Im Schloßgarten sind ferner noch von den in den Jahren 1794 bis 1811 gepflanzten Bäumen in schönen Exemplaren vorhanden: Juglans nigra (schwarzfrüchtiger Walnußbaum, Nordamerika), Taxodium distichum (Sumpfeibe, Nordamerika) und eine besonders schöne Pawia flava mit einem K


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