. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 136 Die Enlstnhwig der Arten durch Mutation. worden.^ Mereurialis annua laciniata ist 1719 von Maechant als neue Form entdeckt worden; sie ist seitdem samenbeständig geblieben.^ Icli verzichte auf die Anführung weiterer Beispiele. Kinige Arten sind zwei oder mehrere Male an weit von einander entfernten Standorten aufgetreten, unter Umständen, welche die An- nahme eines gemeinschaftlichen Ursprunges wohl völlig ausschliessen. Ich ci


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 136 Die Enlstnhwig der Arten durch Mutation. worden.^ Mereurialis annua laciniata ist 1719 von Maechant als neue Form entdeckt worden; sie ist seitdem samenbeständig geblieben.^ Icli verzichte auf die Anführung weiterer Beispiele. Kinige Arten sind zwei oder mehrere Male an weit von einander entfernten Standorten aufgetreten, unter Umständen, welche die An- nahme eines gemeinschaftlichen Ursprunges wohl völlig ausschliessen. Ich citire die Blutbuche, der Prof. J. Jäggi eine eingehende historische Monographie gewidmet ;^ Man kennt von ihr drei Fundorte: Den Stammberg bei Buch am Irchel im Canton Zürich, einen Wald bei Sondershausen in Thüringen; einen Wald über Castellano bei Roveredo in Südtirol. Der erste Standort war schon im 17. Jahr- hundert Ijekannt; der zweite in der zweiten Hälfte des 18. Jahr- liunderts; der dritte erst im Anfang des 19. Jahrhunderts. Ebenso wurde Fra- garia monophylla (Fig. 38) von Linn£ in Lappland aufge- funden, und sie ent- stand etwa 1800 in einer Gärtnerei un- weit Versailles, von wo aus sie in die Fig. J{8. Fraijaria nesca monophulla. a zwei Hlätter; /. (;ine i,^,4„„;„,.},p„ Ausläuferpflanze mit ähligou lilUttern ( '^OianiSCnen Verbreitung fand. Ferner wurde Fagus sylvatica aspleniifolia in einem Walde in Lippe- Detmold und in der Nähe von Paris beobachtet.* Ahius gluiinosa laciniata (Fig. 39) und Betula alba laciniata sind in Schweden und Lapp- land hier und da im wilden Zustande gefunden.^ In Gärtnereien ent- steht oft dieselbe Neuheit gleiclizeitig an verschiedenen Orten, so z. B. Ageratum mexicanum nanum luteum etwa 1892 bei Paris und zu ; Es giebt im Handel eine Reihe von Varietäten der verschiedensten botanischen Arten, von denen es unwahrscheinlich ist, dass sie im wilden Zustande w


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