. Die Insekten-Welt : Zeitschrift des Internationalen Entomologen-Vereins. — 16 — nicht der Ansicht, dass ich mit der Beschreibung dieser cylindrischen Zwinger etwas absolut Neues bringe, hoffe jedoch trotzdem damit manchem Vereinsmitgliede einen kleinen Dienst zu erweisen. Bemerken will ich hier noch, dass ich mit Herrn Gleissner der Ansicht bin, dass sehr voluminöse Kästen aus allen den von jenem Herrn seinerzeit angeführten Gründen unpraktisch sind. Ich erziele in verhältnissmässig kleinen Cylindern mit jungen Räupchen die besten Erfolge. Nun zur Beschreibung der Zwinger. Ich Hess die- selb


. Die Insekten-Welt : Zeitschrift des Internationalen Entomologen-Vereins. — 16 — nicht der Ansicht, dass ich mit der Beschreibung dieser cylindrischen Zwinger etwas absolut Neues bringe, hoffe jedoch trotzdem damit manchem Vereinsmitgliede einen kleinen Dienst zu erweisen. Bemerken will ich hier noch, dass ich mit Herrn Gleissner der Ansicht bin, dass sehr voluminöse Kästen aus allen den von jenem Herrn seinerzeit angeführten Gründen unpraktisch sind. Ich erziele in verhältnissmässig kleinen Cylindern mit jungen Räupchen die besten Erfolge. Nun zur Beschreibung der Zwinger. Ich Hess die- selben in drei Grössen herstellen: Höhe des Cylinders sammt Ringen: a. 11 cm^ b. 20 cm, c. 30 cm, Querdurchmesser desselben: a. 8 cm, b. 12 cm, c. 17 cm, Höhe des Wassergefässes: a. 5 cm, b. 8 cm, c. 10 cm, Durchmesser der Deckel - und Bodenöffnung: a. 1 cm, b. 2 cm, c. 2Va cm. Die in der Maschenweite sich nach der Höhe des Cylinders richtende Drahtgaze ist oben und unten an. einen etwa 2 cm breiten Zinkblechring (siehe Abbil- dung a und b) gelötet; oben ist der Cylinder (A) durch einen Blechdeckel geschlossen. Die in demselben be- findliche runde Oeffnuog wird durch einen etwas konischen, genau passenden Holzzapfen (B) versichert. Besagte Oeffnung ist einestheils nothwendig, um Räup- chen bequem in den Zwinger einzubringen, anderntheils aber, um die Insassen auch von oben beobachten zu G können. Zwischen dem Cylinder und dem Wasserbe- hälter (D) befindet sich der Boden (C), derselbe ist ca. 2 cm stark, aus Hartholz hergestellt, und in der Mitte mit einer Wulst versehen, die das Einsinken des- selben in den Wasserbehälter verhindert. Dieser Boden ist abnehmbar, passt aber mit seiner oberen Hälfte aufs genaueste in den Ring b; der untere Theil ist, der Nähe des Wassers wegen, etwas weniger „stramm" eingepasst. In der Mitte des Bodens befindet sich eine runde Oeffuung, in welche die Futterzweige gesteckt werden. Die dabei sich ergebenden Zwischenräume


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