. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Beiträge zur Kenntnis des Phytoplanktons usw. 547 seeplankton keine gefunden wurden. Ihr Auftreten in dem ersteren ist ein deutlicher Beweis der etwas moorigen Beschaffenheit seines Wassers. Die häufigste Desmidiacee war Closterium aciculare var. subpronum, das längste aller Closterien, Es stimmte in Gestalt und Zellinhalt fast vollständig mit einer Abbildung von W. u. G. S. WEST1) Tafel 2, Fig. 1 überein. Seine Länge betrug aber 300—400 (i und seine Breite 6 — 7 fi, während die Enden fast 2 [i breit waren. Hin und w


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Beiträge zur Kenntnis des Phytoplanktons usw. 547 seeplankton keine gefunden wurden. Ihr Auftreten in dem ersteren ist ein deutlicher Beweis der etwas moorigen Beschaffenheit seines Wassers. Die häufigste Desmidiacee war Closterium aciculare var. subpronum, das längste aller Closterien, Es stimmte in Gestalt und Zellinhalt fast vollständig mit einer Abbildung von W. u. G. S. WEST1) Tafel 2, Fig. 1 überein. Seine Länge betrug aber 300—400 (i und seine Breite 6 — 7 fi, während die Enden fast 2 [i breit waren. Hin und wieder kamen außer bogenförmig gekrümmten Formen auch sigmoide vor (meine Tafel X, Fig. lb), die sämtlich wie die Formen von WEST in jeder Zellhälfte 8 Pyrenoide aufwiesen, so- wie ein bewegliches Körnchen in der Endvakuole. LEMMERMANN2) fand eine Form dieses Closteriums, die er var. lacustre bezeichnete. Sie war sogar 500—800 p lang und 6—8 /* breit und trat sowohl in bogenförmiger, wie in sigmoider Gestalt auf. Nahe ver- wandt mit C. aciculare ist auch jenes planktonische Closterium,. Abb. 3. Peridinium cincium (Apikalansi^ht). welches ich früher schon in Westpreußen im Kaminsee und im Kielpiner See antraf und für Closterium Ceratium Perty hielt, weil es in jeder Halbzelle 3 Pyrenoide hat3). Es ist mitunter auch sigmoid gekrümmt, manchmal sogar unregelmäßig, doch sind die Enden nicht soweit vorgezogen und verschmälert, wie bei Closterium aciculare var. subpronum. Zu C. Ceratium Pert}r gehört aber diese Form deswegen nicht, weil die Zellenden nicht scharf zugespitzt sind. Es steht dem G. aciculare Tuffen West, das mir damals noch nicht bekannt war, viel näher und kann zu diesem als rar. Ihnnc- 1) WEST, W. and G. S., A contribution of the freshwater algae of th& North of Ireland, in: Trans, of the Roy. Irish Akademy. Vol. XXXII, Sect. B. Part 1. Dublin 1902. 2) Lemmermann, E., Ergebnisse einer Reise nach dem Pacific, in: Abh- Nat. Vereins Breme


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