. Die Lehre von der Pflanzenzelle. § 10. Entsleluins;sl'o!iie seilliclier Sprossungen, 471 Verbreitung in der verschiedenen Grösse der Kelchblatter und der Art der Deckung derselben bei deckender Knospenlage hervor. Ein hübsches Beispiel für die strenge Einhaltung der gleichen Entstehungsfolge durch noch 2 weitere fünfgliedrige Wirtel hindurch bietet Tro- paeolum. Die 5 Petala alterniren mit den Kelchblättern, die zuerst auftretenden 5 Staubblätter mit den Kronenblättern; die zuletzt sich bildenden 3 Staubblätter entstehen vor dreien (nicht immer den nämlichen; der Kronenblätter') (Fig. 97). W


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. § 10. Entsleluins;sl'o!iie seilliclier Sprossungen, 471 Verbreitung in der verschiedenen Grösse der Kelchblatter und der Art der Deckung derselben bei deckender Knospenlage hervor. Ein hübsches Beispiel für die strenge Einhaltung der gleichen Entstehungsfolge durch noch 2 weitere fünfgliedrige Wirtel hindurch bietet Tro- paeolum. Die 5 Petala alterniren mit den Kelchblättern, die zuerst auftretenden 5 Staubblätter mit den Kronenblättern; die zuletzt sich bildenden 3 Staubblätter entstehen vor dreien (nicht immer den nämlichen; der Kronenblätter') (Fig. 97). Weitere Glieder dieses Wirteis bilden sich nicht aus. In iiäufiger Wiederholung kommt die Verschiebung der Entstehungsfolge weniggliedriger Blattwirtel stets in demselben Sinne bei den meisten der Pflanzen vor, deren Blätter in decus- sirten, gekreuzten zwei- oder dreigliedrigen Wirtein stehen: so z. Caryophylleen, Gen- tianeen , Rubiaceen. Die Glieder eines Wirteis treten hier deutlich succedan auf. Das erste eilt dem zweiten in der Entwickelung zunächst etwas voraus. Die Aufeinanderfolge ist in allen Wirtein die gleiche. Bei zweigliedrigen steht das Ue Blatt des Wirteis ß 6. B. rechts vom 1 ten des Wirteis A, das i te des Wirteis C rechts vom ersten des Wir- teis ß (Fig. 98 und schematische Fig. 99) ;. — bei dreigliedrigen Wirtein stellt das Ue Blatt des Wirteis B (bei Rechtswendung des Grund- wendels) rechts vom 3ten des Wirlels A, das erste Blatt des Wirteis C rechts vom Sten des Fig. 98. Querdurchschnitt einer seitenständigen Blattknospe des Dianthus Caryophyl- lus L. Die Entstehungsfolge der zwei Blätter jedes Wirteis tritt mehr noch , als in der etwas verschiedenen Grösse, in dem Umstände hervor, dass der Rand jedes ersten Blattes eines Wirteis über den des zweiten in der einen Längshälfte des zur Verticale geneigten Sprosses übergreift (in Fig. 98 unten und links , in Fig. 99 oben und links), während in der anderen Längshälfte des Spros


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