. Die crustaceen der b©hmischen kreideformation. Crustacea, Fossil; Paleontology; Paleontology. Familie Astacomorphi 33 Gattung Schlüteria, Fr. In Gestalt einer Enoploclytia ähnlich; das erste Fusspaar mit grossen, breiten, grob bezahnten Scheeren; das zweite mit breiten, flachen, scharfrandigen Scheeren; das dritte und vierte sehr lang und dünn ohne Sc beere; das fünfte Fusspaar sehr kurz. Epimeren in zwei Spitzen Figur 53. Schlüteria tetracheles, Fr. Nach 7 Exemplaren von Wehlowitz und vom Weissen Berg bei Prag restaiirirf. ^^ nat. Grösse. Diese neue Gattung, welche ich nach dem


. Die crustaceen der b©hmischen kreideformation. Crustacea, Fossil; Paleontology; Paleontology. Familie Astacomorphi 33 Gattung Schlüteria, Fr. In Gestalt einer Enoploclytia ähnlich; das erste Fusspaar mit grossen, breiten, grob bezahnten Scheeren; das zweite mit breiten, flachen, scharfrandigen Scheeren; das dritte und vierte sehr lang und dünn ohne Sc beere; das fünfte Fusspaar sehr kurz. Epimeren in zwei Spitzen Figur 53. Schlüteria tetracheles, Fr. Nach 7 Exemplaren von Wehlowitz und vom Weissen Berg bei Prag restaiirirf. ^^ nat. Grösse. Diese neue Gattung, welche ich nach dem um die Kenntniss der Kreidecrustaceen hochverdienten Prof. Schlüter benannte, ist durch den abnormen Bau der Scheere des zweiten Fusspaares, den [Mangel der Scheere am dritten Paare und durch die Verkümmerung des fünften Paares von den normalen Astacideu verschieden. Schlüteria tetracheles, Fr. Taf. 6. Fig. 1-7., Taf. 7. Fig. 1-3., Textfigur Nro. 53-55. Unter den zahlreichen am Weissen Berg isolirt gefundenen Krebsscheeren, die meist der E. Leachi ange- hörten, war mir seit längerer Zeit eine kurze, breite Form auffallend, von der ich aber dachte, dass dies bloss eine Varietät von E. Leachi sei, Iiei der vielleicht die Scheeren äjmlich wie beim recenteu Hummer individuell abwei- chend geformt wären. Später sanmielte ich in Wehlowitz mehrere, fast ganze Exemplare des Krebses, zu dem die breiten Scheeren gehörten, und erkannte bald, dass dies eine ganz neue Gattung ist, welche von der Enoploclytia sehr abweicht. Der Cephalothorax (Taf. 6. Fig. 1.) ist durch die Nackenfurche in zwei ungleiche Hälften getheilt. Der Vordertheil ist kürzer und schmäler als der Hintertbeil. seiner Mitte entlang trägt er vorne eine Längskante, die in einen scharfen Schnabel ausläuft, nach hinten hin sich verliert und in der Mitte mit einem Höcker endet. An den Wangen ziehen sich parallel zu einander drei Höckerreihen, die sich zu den Seiten des vorderen Längskieles umbiegen.


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