Archive image from page 78 of Die Verwendung des Bambus in Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung dieverwendungdes00sp Year: 1903 59 dahingetragenen Götzen den Namen „o tabi tokoro' d. i. der hohe Reiseplatz führt. Vor dem Platze siehet man alsdann einen, von vorn offenen, zu beiden Seiten von Bambus und Stroh aufgerichteten Tempel mit einem Giebel von Tsugi21)-Aesten, welche Bauart man zu dieser Zeit darum erwählt, weil da- mit die Dürftigkeit der Vorfahren in Erinnerung gebracht werden soll. Man kann es mit einer Feldküche oder Heuscheune vergleiche
Archive image from page 78 of Die Verwendung des Bambus in Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung dieverwendungdes00sp Year: 1903 59 dahingetragenen Götzen den Namen „o tabi tokoro' d. i. der hohe Reiseplatz führt. Vor dem Platze siehet man alsdann einen, von vorn offenen, zu beiden Seiten von Bambus und Stroh aufgerichteten Tempel mit einem Giebel von Tsugi21)-Aesten, welche Bauart man zu dieser Zeit darum erwählt, weil da- mit die Dürftigkeit der Vorfahren in Erinnerung gebracht werden soll. Man kann es mit einer Feldküche oder Heuscheune vergleichen. Vorn hin auf jeder Seite wird noch ein Tannenbaum gesetzt, die übrigen Seiten sind mit kleinen schlechten Abschlägen für die Zu- schauer bekleidet.' „Tsuno-mori, kleines Fischerdorf in der Nähe von Yeddo .... Am Ende eben dieses Dorfes stand ein Hachiman-Tempel [Kriegsgott], in dessen Mitte ein schwarzer, glatter Feldstein, den man den be- rühmten Susu no ishi, d. i. den Stein in Susu nannte, auf einem Gestelle von Bambus kniehoch erhaben lag und zur Bewahrheitung einer heidnischen Fabel dem andächtigen Pilgrim vorgewiesen wurde.' „Mishima in der Provinz Idzu. — Der ioo Schritte in die Breite und 300 in die Länge haltende Platz, wo ein abgebrannter Tempel gestanden, war mit Bäumen und einem steinernen Gitter umgeben; der eigentliche Ort aber, wo in dem Tempel der Götze seinen Stand gehabt, mit Bambus umgittert und mit vielen Zetteln behangen.' Aime Humbert schreibt22): „Le dieu de l'eau [damit ist wahrscheinlich die Wassergöttin „Mitsu-ha no me' gemeint] est fete d'un bout ä l'autre de l'empire pendant tout le septieme mois, ce qui represente ä peu pres la duree de la saison pluvieuse. On plante de hautes tiges de bambou ornees de leur branches superieures de clochettes de verre et de bandes de papier benites, ä proximite des sources, des puits, des cannaux d'irrigation; et chaque matin et chaque soir, au bruit des gongs de bonzeries, on hisse
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