. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 23i DIE GARTENKUNST VIII, 12 Preisbewerbungen. Betrachtuu^en zum Ergeltiiis dos Hauielnci' Friedhofs- wettbewerbs. Von R. Hoemanu, Düsseldorf. Die sagenumwobene, anmutige Weserstadt Hameln will einen neuen Friedhof einrichten, sie will auch, dal's dieser Friedhof praktisch und schön sei, alle neu- zeitlichen Erfahrungen (ich folge dem Wortlaut des Programms) auf dem Spezialgebiete des Friedhofbaues sollen ge- bührend berücksichtigt werden, fjas landsehaft- liche sowohl als auch das architektonische Kunstprinzip soll zweck- entsprechend


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 23i DIE GARTENKUNST VIII, 12 Preisbewerbungen. Betrachtuu^en zum Ergeltiiis dos Hauielnci' Friedhofs- wettbewerbs. Von R. Hoemanu, Düsseldorf. Die sagenumwobene, anmutige Weserstadt Hameln will einen neuen Friedhof einrichten, sie will auch, dal's dieser Friedhof praktisch und schön sei, alle neu- zeitlichen Erfahrungen (ich folge dem Wortlaut des Programms) auf dem Spezialgebiete des Friedhofbaues sollen ge- bührend berücksichtigt werden, fjas landsehaft- liche sowohl als auch das architektonische Kunstprinzip soll zweck- entsprechend Anwen- dung finden. Zur Er- reichung ihrer Absicht schrieb die Stadt im März d. J. einen Ideen- wettbewerb aus, bis zum 15. Juli er. waren die iMitwürfe einzu- reichen. E>as zur Ver= fügung stehende Ge- lände ist ein 15'/j ha grofses, rechteckiges Grundstück mit starkem Gefälle (siehe Lageplan). Mich interessierte die- ser Wettbewerl) ganz besonders, bin ich doch der Meinung, dafs ge- rade in bezug auf den Ausbau der Friedhof anlagen. Lageplau zum ILiniclner Friedlinfswettbewerb in den beiden letzten Jahi'- zehnton häufige und schwere Verfehlungen begangen wurden. Ich beteiligte mich also! Lange, recht lange dauerte es, bis die Entscheidung fiel, dann aber war der Magistrat so hüflicli, den Tag der Entscheidung mitzu- teilen. Zufällig hatte ich zwei Tage nach der Prämiierung in der Nähe Hamelns zu tun, und entschlol's mich deshalb leicht, die Arbeiten zu besichtigen. In einer Schule waren die Arbeiten ausgestellt. Hoffend, ein Preisträger zu sein, suchte ich, dort angelangt, egoistischerweise zuerst nach meinen Arbeiten. Meine Hoffnung wurde enttäuscht! Aber ich schluckte die Enttäuschung herunter, wollte der Sache eine gute Seite abgewinnen, dachte, die prämiierten Sachen werden ja weit besser sein, du kannst etwas lernen. Nun, gelernt habe ich auch in Hameln, aber in anderem Sinne, wie ich zuerst hoffte. Ich suchte zu- nächst nach der siegreichen Arbei


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