. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Retina. 80!1 Fig. 200. Stäbchen- und Zapfenscliicht des Innenblattes immittelbar anliegt. Es besteht aus Zellen, die einen mehr oder minder regelmässigen sechsseitig-prismatischen Körper und, von dessen Unterfläche (d. h. der retinalen oder vitrealen Fläche) ausgehend, eine grosse Anzahl von Fortsätzen unterscheiden lassen. Eine sehr genaue Schilderung dieses Epithels gaben Morano (1872), Kühne (in mehreren Arbeiten) und besonders Angelucci (1878), denen ich hier im Nachstehenden folge. Von der Fläche betrachtet bieten die Zellen das Aussehen von Sec


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Retina. 80!1 Fig. 200. Stäbchen- und Zapfenscliicht des Innenblattes immittelbar anliegt. Es besteht aus Zellen, die einen mehr oder minder regelmässigen sechsseitig-prismatischen Körper und, von dessen Unterfläche (d. h. der retinalen oder vitrealen Fläche) ausgehend, eine grosse Anzahl von Fortsätzen unterscheiden lassen. Eine sehr genaue Schilderung dieses Epithels gaben Morano (1872), Kühne (in mehreren Arbeiten) und besonders Angelucci (1878), denen ich hier im Nachstehenden folge. Von der Fläche betrachtet bieten die Zellen das Aussehen von Sechsecken, die ausser den dichten Massen braunen Pigmentes noch einige goldgelbe Oeltropfen unterscheiden lassen. Getrennt werden die sechseckigen braunen Felder durch helle Linien, die in ihrer Ge- sammtheit ein zierliches Rahmenwerk (Fig. 200) bilden. Gegen diese hellen Linien springt der Contour der Zelle oft mit kleinen Spitzen und Stacheln vor. Von der Seite betrachtet (Fig. 201, a. f. S.) er- weisen sich die Zellen als deutliche Pris- men, an denen zwei scharf von einander abgesetzte Zonen zu unterscheiden sind: eine obere (der Chorioidea zugekehrte), die farblos ist, und eine untere (vitreale), die pigmentirt ist, und von der die Fortsätze ausgehen. Die erstere nennt Angelucci Protoplasmakuppe, die letztere Pigmentbasis. Die Dimen- sionen beider verhalten sich durchschnitt- lich wie 1:3 (Morano). Die Protoplasmakuppe besteht aus einem fein granulirten Protoplasma gefene«. ^^^ die letzteren aiiem übrig ° ^ geblieben. Nach A. Angelucci. (Morano) und enthält den grossen, meist nur mit einem Kernkörperchen versehenen Kern, sowie (wenigstens ausserordentlich häufig) zweierlei besondere Einschlüsse: Fetttropfen und Myeloidkörner. Das Protoplasma fand van Gen deren Stört (1887) bei Dunkelfröschen, wenn das Präparat nicht schon zu lange dem Licht ausgesetzt war, von gelb- licher Farbe, eine Erscheinung, die mit der von Kühne gewonnenen Anschau- ung übereinsti


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