Dr H G Bronn's Klassen Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] IV. Organisation. 655 Finger der Cheliceren. Die Farbe des Integumentes ist überall ein schwaches, helles Rostgelb. Dunkle Pigmente sind nirgends nachgewiesen worden. a) Behaarung. Korper wie Flagellum und Gliedmaßen tragen ein gleichmäßig dichtes Kleid aus sehr feinen und sehr kurzen, einfachen Haaren, zu denen außer eigentlichen Sinneshaaren längere verschiedener Art und Form vereinzelt und oft in regelmäßiger Anordnung hinzu


Dr H G Bronn's Klassen Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] IV. Organisation. 655 Finger der Cheliceren. Die Farbe des Integumentes ist überall ein schwaches, helles Rostgelb. Dunkle Pigmente sind nirgends nachgewiesen worden. a) Behaarung. Korper wie Flagellum und Gliedmaßen tragen ein gleichmäßig dichtes Kleid aus sehr feinen und sehr kurzen, einfachen Haaren, zu denen außer eigentlichen Sinneshaaren längere verschiedener Art und Form vereinzelt und oft in regelmäßiger Anordnung hinzukommen. Abgesehen von jenem feinen Haarkleid und der Verteilung von Sinneshaaren ist der Besatz mit langen, meist bewimperten Haaren von den Autoren für einige Arten be- sonders untersucht worden, wobei sich mancherlei artliche Verschiedenheiten ergeben haben. Dies ist be- sonders bei Koenenia mirabilis Grassi und Prokoenenia wheeleri (Kucker) der Fall. So trägt das Propeltidium bei Koenenia mira- bilis nach Born er dorsal sechs Paar winziger, sehr zart be- wimperter Haare und lateral des dritten dieser Paare zwei wenig längere und ein relativ kräftiges, sowie lateral des letzten der me- dianen Paare noch ein weiteres kräftiges Haar (Abb. 365). Bei Prokoenenia wheeleri findet Ruck er auf dem Propeltidium fünf Querreihen von hervortreten- den, bewimperten Haaren. Die erste dieser Querreihen enthält nur zwei Haare nahe dem Stirn- rande oberhalb des medianen Sinnesorgans, die zweite bis fünfte je vier Haare. Die zweite und dritte dieser Querreihen stehen in Höhe der Pedipalpen bzw. des ersten Gangbeinpaares. Ob diese Querreihen mit den zum Propeltidium verwachsenen Ter- giten in engere Beziehung zu setzen sind, ist wahrscheinlich, doch eine offene Frage, deren Beantwortung der noch ausstehendenEntwicklungsgeschichte der Palpigraden zugewiesen werden muß. Das Mesopeltidium ist bei allen bekannten Arten frei von längeren Haaren, das Metapeltidium dagegen trägt ei


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