. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Untersuchunffen über die Entwickelung der Haare bei den Pflanzen. 19 tritt auch hier wieder eine Bewarzimg auf, die ebenfalls basipetal verläuft. Die Haare von Aster Amellus sind schwieriger zu studieren, weil der Filz, den sie namentlich an jungen Blattknospen bilden, .sehr dicht ist. Leichter kann man die Entwickelung bei Helian- thus tuberosus verfolgen. AVie die Figuren 15â20 zeigen, stülpt sich eine Epidermiszelle, die zum Trichom werden soll, hervor und nimmt eine kegelförmige Gestalt an. Zunächst ist die Kuppe noch breit, schärft s


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Untersuchunffen über die Entwickelung der Haare bei den Pflanzen. 19 tritt auch hier wieder eine Bewarzimg auf, die ebenfalls basipetal verläuft. Die Haare von Aster Amellus sind schwieriger zu studieren, weil der Filz, den sie namentlich an jungen Blattknospen bilden, .sehr dicht ist. Leichter kann man die Entwickelung bei Helian- thus tuberosus verfolgen. AVie die Figuren 15â20 zeigen, stülpt sich eine Epidermiszelle, die zum Trichom werden soll, hervor und nimmt eine kegelförmige Gestalt an. Zunächst ist die Kuppe noch breit, schärft sich aber immer mehr und mehr zu, bis sie eine lang ausgezogene 8pitze darstellt. Mit dieser Zuschärfung ist eine erhebliche Streckung der Zelle verbunden; in der Mitte derselben oder mehr nach der Spitze zu wird nun die erste Querwand angelegt, die oberste Zelle streckt sich sehr bedeutend, unterhalb der ersten Wand tritt eine zweite, dritte, vierte u. s. f. auf. Im Niveau der obersten Quer- wand beobachtet man wieder zuerst die Knotenbildung; sie ist aber bei Helian- thus nicht so typisch wie in den bespro- chenen Fällen. Soweit ich die hier vor- kommenden Haare untersucht habe, beschränkt sich die Knoten- bildung auf die oberste Querwand oder sie ist in den unteren Zellen kaum bemerkbar. Die Bewarzung, welche in der Scheitelzelle des Trichoms zuerst auftritt und dort überhaupt am stärksten ist, ver- läuft basipetal. Bei Inula Helenium ist die Entwickelung ähnlich, nur dass â die Knoten an den Querwänden abgesetzter erscheinen. Bei Solidago virgaurea tritt die erste Wand sehr weit oben am Scheitel der ausgestülpten Epidermiszelle auf. Im ausgewachsenen Zustande differieren die Zellen des Haares in der Länge nicht sehr viel; die scharf zugespitzte Scheitelzelle ist wohl die längste, doch ist die Differenz nicht so bedeutend wie bei Lamium oder anderen l)eschriebenen Formen. Die Knotenbildung, wie sie von oben nach der Basis zu auft


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