. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 23 Die G a r L e n w e 11. 317 In Farnen erhält man meist Sortimente mit wenig Arten zu Gesicht. Was die Firma L. Schwinghammer, Stuttgart, in Verkaufswaren und noch in Schaupflanzen ausstellte, suchte seinesgleichen. Kraftstrotzendes, dichtblättriges Material. Doch auch noch andere Firmen, z. B. W. Mächtlen, Schorndorf, be- sonders mit Adiantum scutum roseum (und dabei Asparagus scandens deflexus), dann Wagner, Ludwigsburg, Stadel, Rotten- burg, usw., brachten prächtige Pflanzen. Die Calceolarien, besonders die Hybriden, scheinen im Publikum große Vorliebe z


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 23 Die G a r L e n w e 11. 317 In Farnen erhält man meist Sortimente mit wenig Arten zu Gesicht. Was die Firma L. Schwinghammer, Stuttgart, in Verkaufswaren und noch in Schaupflanzen ausstellte, suchte seinesgleichen. Kraftstrotzendes, dichtblättriges Material. Doch auch noch andere Firmen, z. B. W. Mächtlen, Schorndorf, be- sonders mit Adiantum scutum roseum (und dabei Asparagus scandens deflexus), dann Wagner, Ludwigsburg, Stadel, Rotten- burg, usw., brachten prächtige Pflanzen. Die Calceolarien, besonders die Hybriden, scheinen im Publikum große Vorliebe zu finden, denn sonst wären nicht solche Riesenpflanzen von einer Reihe von Firmen ausgestellt worden. Mit ganz wenig Ausnahme ist mir in der ganzen Aus- stellung keinerlei fremdes Material aufgefallen. Diese verschiedensten Kulturpflanzen waren wohl alle in schwäbischer Erde gewachsen. Pfitzer, Stuttgart, brachte eine schöne Gruppe Cineraria stellata (Abb. S. 319). Diese Cinerarien haben noch eine Zukunft, besonders wenn das Farbenspiel edler wird. Gleich nebenan hatte Pfitzer auch 2 Gruppen Calla Elliottiana (mit Salvia untermischt), prachtvoll blühende, feine Pflanzen, aus- gestellt. In Cinerarien brachte auch Gotth. Frey, Stuttgart, eine Gruppe der neuen Matador (siehe Farbentafel, „Gartenwelt" Jahrgang XV, Nr. 12) in ihren ganz eigentümlichen Farben des stumpfen Rot und Rotbraun. Dieselbe wirkte an sich schon, wären aber die Farbenübergänge noch zusammen- gestellt worden und hätte die Sonne besser zu den Pflanzen gelangen können, dann wäre der Erfolg nodi größer gewesen. Unweit dieser Cinerarien standen getriebene Genista alba praecox (Cytisus albus) mit Gentiana acaulis, beide in Vasen, bzw. Schalen. Diese gelben, graziösen Blütentriebe sind wohl das geeignetste Material für die gegenwärtig beliebten hohen, nur mit langstieligem Material zu füllenden Tischvasen. Aus- gestellt waren die Ginster von B. Aldinger, Stuttgart-Cannstatt. Daß in getr


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