Archive image from page 70 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Ueberverbesserte und unterverbosserte Linsen. 45 Fig. 42. Fio-. 43. wurum man beim Anfertigen mikroskopischer Objectivlinaen der Flint- glaslinse ein kleines Uebergewicht zu geben pflegt, damit nämlich der Kand des Bildes einen zarten blauen Saum bekommt. Man nennt dies eine ü bei'verbesserte Doppellinse. Ist noch ein zarter rother Saum vorhanden, dann heisst sie eine unterverbesserte. Die Verbindung vo


Archive image from page 70 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Ueberverbesserte und unterverbosserte Linsen. 45 Fig. 42. Fio-. 43. wurum man beim Anfertigen mikroskopischer Objectivlinaen der Flint- glaslinse ein kleines Uebergewicht zu geben pflegt, damit nämlich der Kand des Bildes einen zarten blauen Saum bekommt. Man nennt dies eine ü bei'verbesserte Doppellinse. Ist noch ein zarter rother Saum vorhanden, dann heisst sie eine unterverbesserte. Die Verbindung von Flintglas und Kronglas di',nt aber nicht blos dazu , die chromatische Aberration zu verbessern, durch sie wird auch zugleich, wie früher (§. 52) angedeutet wurde, die sphärische Aber- ration gemindert. Das wird deutlich werden, wenn wir auch hier wie- der Zerstreuungslinsen und Sammellinsen mit einander vergleichen. Die biconvexe Linse Z? (Fig. 42) vereinigt die Randstrahlen aor in n, die näher der Axe auffallenden Strahlen bh in m. Der Punkt n ist der Linse näher als der Punkt m. Fallen auf eine Zerstreuungslinse CD (Fig. 43) die convergirenden Strahlen aa tmd hh die keiner sphärischen Aberration unterliegen sollen und sich insgesammt genau in 0 erreichen würden, dann werden die stärker gebrucheuen Randstrahlen aa in ?z, die weniger gebrochenen Strahlen hh in m zusammen- treffen müssen. Die Vereinigungspunktc m und n haben also uiuge- gerade die kehrte Lage wie in Fig. 42. Denkt man sich nun eine Zerstreu- ungslinse vor einer Sammellinse, so wird, falls beide aus der nämlichen Glassorte bestehen, die Richtung der Strahlen natürlich keine Veränderung erleiden, ausgenommen, dass ihr Vereinigungspunkt weiter von der Linsenoberfläche rückt; die relative Richtung der Randstrahlen und der Axenstrahlen bleibt ganz die nämli- che. Ist aber die Sammellinse aus Kronglas, die Zerstreuungslinse aus Flintglas, dann werden die Strahlen beim Uebergange in die dichtere Fli


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