New Yorker medizinische Monatsschrift . araform nun hat die FirmaSchering in Berlin unter dem Namen Form al i n p a s t i 11 e ncomprimirte Tabletten hergestellt, die beim Erhitzen wieder inihren ursprünglichen Zustand als gasförmiges Formaldehyd über-gehen. Auf dieser Eigenschaft des Paraforms basirt der Scheringsche NEW YORKER MEDICINISCHE MONATSSCHRIFT. Sterilisator. Derselbe (s. Abbildung) besteht aus einem 18 Zollbreiten, uy2 Zoll hohen und 8 Zoll tiefen Metallbehälter vonnahezu einem Cubikfuss Rauminhalt und schliesst luftdicht ge-nug, um das Entweichen des gebildeten Formaldehyds zu ver


New Yorker medizinische Monatsschrift . araform nun hat die FirmaSchering in Berlin unter dem Namen Form al i n p a s t i 11 e ncomprimirte Tabletten hergestellt, die beim Erhitzen wieder inihren ursprünglichen Zustand als gasförmiges Formaldehyd über-gehen. Auf dieser Eigenschaft des Paraforms basirt der Scheringsche NEW YORKER MEDICINISCHE MONATSSCHRIFT. Sterilisator. Derselbe (s. Abbildung) besteht aus einem 18 Zollbreiten, uy2 Zoll hohen und 8 Zoll tiefen Metallbehälter vonnahezu einem Cubikfuss Rauminhalt und schliesst luftdicht ge-nug, um das Entweichen des gebildeten Formaldehyds zu ver-hindern. Im Innern befindet sich eine kleinere Abtheilung zurAufnahme der Verbrennungslampe und ausserdem drei grössereAbtheilungen für die zu sterilisirende Instrumente, Verband-stoffe etc. Das Sterilisiren wird in der Weise vorgenommen, dasseine Formalinpastille zu 0,3 g in den hierfür an der Lampe an-gebrachten Behälter gelegt und die Lampe angezündet wird,,worauf der Sterilisator geschlossen wird. In der Thüre desselben;. befindet sich eine kleine viereckige Glasscheibe zur Beobachtungder Flamme. Wenn der Apparat leer ist, brennt die Lampe Minuten lang; 5 Minuten Brennzeit sind genügend zur voll-ständigen Vergasung der Formalinpastille und Umwandlung der-selben in Formaldehyd. In 10—15 Minuten wird eine vollstän-dige Sterilisirung des gesammten Inhaltes erzielt. Durch eine Reihe eingehender experimenteller Untersuchun-gen und bacteriologischer Nachprüfungen ist die Brauchbarkeitund Zuverlässigkeit des Scheringschen Sterilisationsapparateszur Genüge festgestellt. Es soll hier nur auf die Arbeiten vonR e i k und Watson (Bull, of the Johns Hopkins Hospital,Dec. 1897), Reik (ibidem März 1898) und Richardson(New York Med. 24. Juni 1899) hingewiesen Reik und Watson betonen u. a., dass 3 GranParaform in 15 Minuten eine vollkommene Sterilisirung bewir- NEW YORKER MEDICINISCHE MONATSSCHRIFT. 341 kcn, dass die Kosten dieser Sterilisi


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