. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 358 Beschreibung nach Weiss. Ähre gross, locker beblättert. Blattquirle scheidenförmig, eine etwas wellige, trichterförmige, flache oder abstehende Fläche bildend, am Rande in zahlreiche, lanzettliche, zugespitzte und spitze Zähne auf- gelöst; Sporangienträgerwirtel tellerförmig, 10 oder 12-spaltig einge- schnitten mit 2-spaltigen, an der Spitze abgestutzten Lappen, etwa gleich lang


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 358 Beschreibung nach Weiss. Ähre gross, locker beblättert. Blattquirle scheidenförmig, eine etwas wellige, trichterförmige, flache oder abstehende Fläche bildend, am Rande in zahlreiche, lanzettliche, zugespitzte und spitze Zähne auf- gelöst; Sporangienträgerwirtel tellerförmig, 10 oder 12-spaltig einge- schnitten mit 2-spaltigen, an der Spitze abgestutzten Lappen, etwa gleich lang oder etwas länger, als der darüber befindliche Flächenteil der sterilen Scheide. Bemerkungen. Der Stengel ist gegliedert, längsgefurcht und gestreift. Blätter sind an den Exemplaren von Weiss nur spurweise zu sehen. Wie aus Fig. 325 hervorgeht, er- scheinen sie wie Astero- phyllites und besitzen einen deutlichen Mittel- nerven. Schuster t) giebt an, dass er Blätter be- obachtet hat, welche 17 mm. lang, 1 mm. breit und 7 mm. unter der Spitze zweispaltig sind, die beiden Zipfel sehr schmal,borstenförmigzu- gespitzt. Er vergleicht sie mit den Blättern von Sphenophyllum longifo- lium. Da Schuster keine Abbildungen giebt und auch nicht sagt, ob er die Stengel, an welchen er diese Blätter be- obachtet hat, mit Cingu- laria-Ahven im Zusammenhang gefunden hat, lässt sich nicht beurteilen, wer recht hat. Die Ähren sind verhältnissmässig kurz gestielt, der Stiel ist genau so gefurcht wie die sonstige Achse. An den Knoten der Ähre sind zwei Blattkreise zu unterscheiden, der obere steril, der untere fertil. Der sterile ist eine flache ausge- breitete Fläche. Die unteren Teile der Brakteen sind vollständig ver- wachsen. Am Rande findet man eine grosse Zahl ganz gleicher, lanzettlicher bis lineal lanzettlicher, mehr oder weniger spitzer Zähne,. Fig. 325. Cingularia typica, Weiss. Ähre und beblätterter Stengel (nach Weiss). x) Schuster, Saarbr. Schichten, 1908, p


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