. Die Gartenwelt . Zierkiirbisse aus der Handels^ärtnerei von Chr. Drescher, Berlin und Lichtenberg. Originalaufuabnie für die „Garlenwelt". Üppig ins Kraut schiefsen, aber nur wenige, allerdings dann auch sehr grofse Früchte bringen. In Berlin finden aber vorzugsweise nur kleinere Zierkürbisse Absatz, die Herr Dre- scher auch in Massen an Blumenhändler und Blumen- geschäfte weitergiebt. Dort werden sie zu Festons, Guirlandeu und zu anderen modernen Dekorationen verarbeitet. Eine Abbildung, welche wir im nächsten Hefte veröffentlichen, zeigt einen pyramidenförmigen Aufbau aus verschiedena


. Die Gartenwelt . Zierkiirbisse aus der Handels^ärtnerei von Chr. Drescher, Berlin und Lichtenberg. Originalaufuabnie für die „Garlenwelt". Üppig ins Kraut schiefsen, aber nur wenige, allerdings dann auch sehr grofse Früchte bringen. In Berlin finden aber vorzugsweise nur kleinere Zierkürbisse Absatz, die Herr Dre- scher auch in Massen an Blumenhändler und Blumen- geschäfte weitergiebt. Dort werden sie zu Festons, Guirlandeu und zu anderen modernen Dekorationen verarbeitet. Eine Abbildung, welche wir im nächsten Hefte veröffentlichen, zeigt einen pyramidenförmigen Aufbau aus verschiedenartigsten Drescher'schen Zierkürbissen, die Bilder im vorliegenden Hefte zeigen mannigfache nebeneinander gestellte Sorten. Die mei- sten Zierkürbisse sind nicht konstant. Nur wenige Arten, wie die Lagenarien, Angurien und Türkenbund, kommen getreu aus Samen. Mafsstabe für den Blumenschnitt verwendete, und er erklärt, dafs er dieses Mittel zur Ge^vinnung frühen Flieders wohl kaum jemals werde ganz entbehren können. Sollte sich in Zukimft wirklich herausstellen, dafs Fliederblumen um Ende November noch keinen rechten Preis erzielen, weil kein Bedarf vorliegt, so hat man doch für das Treiben auf Weihnachten ein Mittel, Flieder, der aus irgend einem Grunde nicht recht vor- wärts gehen will, in kürzester Zeit sicher und in schönster Voll- kommenheit zum Blühen zu bringen. Herr Weifs- bach hat die Sache gleich rich- tig für den grofsen Bedarf angefafst, und zwar ganz nach Vorschrift des Herrn Johannsen, der uns im vorigen Sommer besuchte. Der Ätherkasten hat etwa einen Inneuraum von 9 cbm und ist aus Brettern einfach in einem Gewächshause errichtet. Die Wände und die Decke sind derart eingerichtet, dafs sie im ganzen abgehoben und beiseite gestellt werden können, wenn das Ätherisieren keinen Zweck mehr hat. Innen sind sie mit Staniol beklebt, was eine vollständig genügende Dichtigkeit ermöglicht. Die Aufstellung in einem Gewächshause überhob uns der


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