Handbuch der Sauerstofftherapie . n nach rückwärts, vereinigen sich dort und ge-währen so Anschluss an eine Schlauchleitungund an einen Blasebalg. Eine andere sehr brauchbare Konstruktion eines Schlauchapparates ist die vonKönig-Altona. Bei dieser Konstruktion ist der Kopf von einem Lederhelm umgeben, welcher durchEinschnüren am Halse oberflächlich abgedichtet wird. Der Schutz nach aussen erfolgtwieder durch den Luftschleier, wobei die einströmende frische Luft zugleich die ausgeatmetedurch ein Holzkugelventil am oberen Teil des Helmes mit fortführt. Der Apparat hatdurch die Einfügung eines Sp


Handbuch der Sauerstofftherapie . n nach rückwärts, vereinigen sich dort und ge-währen so Anschluss an eine Schlauchleitungund an einen Blasebalg. Eine andere sehr brauchbare Konstruktion eines Schlauchapparates ist die vonKönig-Altona. Bei dieser Konstruktion ist der Kopf von einem Lederhelm umgeben, welcher durchEinschnüren am Halse oberflächlich abgedichtet wird. Der Schutz nach aussen erfolgtwieder durch den Luftschleier, wobei die einströmende frische Luft zugleich die ausgeatmetedurch ein Holzkugelventil am oberen Teil des Helmes mit fortführt. Der Apparat hatdurch die Einfügung eines Sprachrohres einen weiteren Ausbau erfahren, indem die Luft- Praktische Anwendung der Sauerstofftherapie bei dem Bergbau und bei der Feuerwehr. 405 leitung auch diesem Zwecke dienstbar gemacht ist. Allerdings ist die strömende Luft denSchallwellen nach rückwärts sehr hinderlich und eine Verständigung fast nur zum Apparat-träger sicher. Diesem Uebelstand sucht Magirus durch eine zweite Schlauchleitung, welche Fio;. Sclilauehapparat von Kö nig-Altona. nur als Sprachrohr dienen soll, abzuhelfen. Er erreicht diesen Zweck auch vollständig, fügtaber dem Apparat zwei Schläuche bei und damit ein weiteres Moment, welches durch Hängen-bleiben Anlass zu Gefahren für den Apparatträger geben kann. Besondere Erwähnung verdient noch der Oestbergsche Apparat, weil in ihm zu-erst die jüngst wieder aufgenommene Idee der Wasserbespülung Verkörperung fand, ein Vor-schlag, der 1877 von Kapitän Ahlstroem in Berlin und in Frankreich von einem Apparat,gen. ,,Modell du Regiment des Sapeurs Pompiers und in Italien von Casassa weiter verfolgtwurde. Hierher gehören auch die unverbrennlichen Anzüge von Aldini (1825) und vonShiston (la nature 1886). Wieder andere Konstruktionen knüpfen sich an die Namen, des Wiener BranddirektorMüller und an die Konstrukteure Lieb, Loeb, Denayrouze, Metz, L. von BremenMartoni-Wien, Corsi und andere; zuletzt gehören hier auch sämtliche Tauc


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