Archive image from page 39 of Die Transpiration der Pflanzen Eine Die Transpiration der Pflanzen. Eine physiologische Monographie dietranspiration00burg Year: 1904 II. Untersuchungsmethoden. also p > p'. Nach dem Beginn des Experimentes beginnt auch das Wasserniveau in C zu sinken und die Nadel ragt aus dem Wasser heraus. Man gießt nun aus einem tarierten Fläschchen in das Ge- fäß e soviel Wasser nach, bis das Nullniveau in d wiederhergestellt ist; diese Menge entspricht dem absorbierten Wasser p. Das Gleich- gewicht ist damit noch nicht hergestellt; damit dies der Fall sei, muß man noch


Archive image from page 39 of Die Transpiration der Pflanzen Eine Die Transpiration der Pflanzen. Eine physiologische Monographie dietranspiration00burg Year: 1904 II. Untersuchungsmethoden. also p > p'. Nach dem Beginn des Experimentes beginnt auch das Wasserniveau in C zu sinken und die Nadel ragt aus dem Wasser heraus. Man gießt nun aus einem tarierten Fläschchen in das Ge- fäß e soviel Wasser nach, bis das Nullniveau in d wiederhergestellt ist; diese Menge entspricht dem absorbierten Wasser p. Das Gleich- gewicht ist damit noch nicht hergestellt; damit dies der Fall sei, muß man noch ein kleines Wasserquantum (entsprechend p—p') zu- gießen, das zu dem ersten hinzugefügt, die Menge x == p -|- (p — p') gibt. Kennt man damit p und x, so läßt sich die transpirierte Wassermenge aus der Gleichung p' 2 p — x unmittelbar bestimmen. Fig. 8 stellt einen von K r u - titzky (175) ersonnenen Apparat vor, mittels dessen man gleich- [L zeitig die Wasseraufnahme V fJ = und Wasserabgabe einer Pflanze quantitativ bestimmen kann. Derselbe besteht aus einer Federwage, auf deren Schale ein Glastopf ge- stellt wird, der die in Erde einge- wurzelte Versuchspflanze enthält. Vom Tubulus des Topfes zweigt ein doppelt gebogenes Syphonrohr ab, das in einen areometerähnlichen Schwimmer taucht, der in einem neben der Wage stehenden, mit Wasser gefüllten Glaszylinder stabil schwimmt. Seitlich von diesem Apparat steht auf einem Stativ ein Mariotte'sches Gefäß, welche dazu dient, das Wasserniveau im Zylinder konstant zu erhalten. Die freie Ober- fläche im Schwimmer kann mit einer Ölschichte gedeckt sein. Saugt die Pflanze durch den Syphon Wasser aus dem Schwimmer, so hebt sich dieser und zeigt, da er in ccm graduiert ist, die Menge des aufgenommenen Wassers. Anderer- seits gibt der Zeiger auf dem Zißerblatte der Wage das jeweilige Mehr- oder Mindergewicht des Topfes samt Pflanze in Gramm an. Der Apparat kann auch selbst registrierend eingerichtet werden. Zu diesem


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