. Biologisches Zentralblatt. Biology. 48 Kathariner, Mechanik des Bissea der solenöglyphen Giftschlangen. Einschlageu desselben iu die Beute, das Herausheben aus der Wunde und endlich seine Beteiligung- beim Schlingakt. Fig. 1. b. tcl Fig. 1. Kopf der Kreuzotter von der linken Seite. Die Haut, das Jochbaud mit der Giftdrüse und die Kaumuskeln sind entfernt. Die Zahlen bezeichnen die in gleicher Weise im Text aufgezählten Muskeln. Muskel 4 ist nach unten abgezogen, m = Oberkiefer; p = Palatinum; jji = Pterygoid (die Zähne dieser beiden Knochen sind nicht gezeichnet); t =: Transversum; qu =: Qua


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 48 Kathariner, Mechanik des Bissea der solenöglyphen Giftschlangen. Einschlageu desselben iu die Beute, das Herausheben aus der Wunde und endlich seine Beteiligung- beim Schlingakt. Fig. 1. b. tcl Fig. 1. Kopf der Kreuzotter von der linken Seite. Die Haut, das Jochbaud mit der Giftdrüse und die Kaumuskeln sind entfernt. Die Zahlen bezeichnen die in gleicher Weise im Text aufgezählten Muskeln. Muskel 4 ist nach unten abgezogen, m = Oberkiefer; p = Palatinum; jji = Pterygoid (die Zähne dieser beiden Knochen sind nicht gezeichnet); t =: Transversum; qu =: Quadratum; s =z Squammosum (Temporale); md = Unterkiefer. Wenn wir die einzelnen Bewegungen kurz analysieren wollen, so können zunächst die in Betracht kommenden Knochen des Soleno- glyphenschädels und ihre Verbindungen als bekannt vorausgesetzt werden. Nur muss ich darauf aufmerksam machen, dass die Dar- stellung des Herrn Thilo unrichtig ist. Th. lässt das Quadratbein mit dem Oberkiefer durch das Gaumenbein in Verbindung stehen. In Wirklichkeit setzt sich das Pterygoid (ptj an das Quadratum (qu) an, stößt nach vorn an das nur sehr kurze Palatinum (pj und steht durch das Transversum (t) mit dem Oberkiefer (inj in Beziehung (Fig. 1, 2). Das Aufrichten des Oberkiefers wird nun meist in der Weise dar- gestellt, dass beim Oeffneu des Maules das untere Ende des Quadra- tums nach vorn rückt, dabei das Pterygoid schiebt, dieses seine Be- wegung auf das Transversum überträgt, und letzteres endlich den Oberkiefer durch Drehung um eine quere Axe im Gelenk mit dem Präfrontale aufrichtet. Nun liegt aber gar kein Grund vor, warum mit der Bewegung des Unterkiefers im Unterkiefer-Quadratgelenk eine Vorwärtsbewegung dieses Gelenkes verbunden sein sollte; dann aber sieht man am lebenden Tier, wie erwähnt, dass beide Bewegungen völlig unabhängig von einander ausgeführt werden können. Nach Brehm's Tierleben soll das Quergaumenbein (Transversum) durch eigene Muskeln bewegt, den O


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