. Handbuch der Palæontologie . ula und Femur schiebtsich häufig eine platte vierseitige Fabella ein; ein dritteskleines halbmondförmiges Knöchelchen (SepiculumBurmeister) liegt zwischen Tibia und dem äusserenFemurgelenkkopf. Der Fuss steht beim Gehen auf derAussenkante. Der Calcaneus besitzt einen knorrigen,nach hinten vorragenden Stiel (Tuber calcis); der Astra-galus ist kurz und hat eine steil abfallende, massig ge-wölbte meist mit zweiFacetten versehene tibiale Gelenk-fläche ; seine abgestutzte distale Facette ruht auf demNaviculare und berührt das Cuboideum. Die beidenäusseren Zehen zeichn
. Handbuch der Palæontologie . ula und Femur schiebtsich häufig eine platte vierseitige Fabella ein; ein dritteskleines halbmondförmiges Knöchelchen (SepiculumBurmeister) liegt zwischen Tibia und dem äusserenFemurgelenkkopf. Der Fuss steht beim Gehen auf derAussenkante. Der Calcaneus besitzt einen knorrigen,nach hinten vorragenden Stiel (Tuber calcis); der Astra-galus ist kurz und hat eine steil abfallende, massig ge-wölbte meist mit zweiFacetten versehene tibiale Gelenk-fläche ; seine abgestutzte distale Facette ruht auf demNaviculare und berührt das Cuboideum. Die beidenäusseren Zehen zeichnen sich durch lange und starkeMetatarsalia aus. dagegen bleiben die Phalangenklein oder rudimentär; die dritte Zehe hat eine ge-waltige Kralle; die zweite ist zuweilen ebenfallsmit Kralle versehen oder verkümmert; die grosseZehe fehlt. Fossile Ueberreste von Gravigraden wurden schon Ende vorigen Jahr-hunderts in Argentinien und West-Virginien aufgefunden und von Cuvier Zittel, Handbuch der Palaeontologie. IV. Band. 9. Fig. 106. Hinterfuss Yonllylo-donrobustus. 1 (nachOwe n). ea Calcaneus , aAstragalus , n Naviculare,cö Cuboideum, c c Cunei-formia U und III. II—Vzweite bis fünfte Zehe. 130 Vertebrata. als Edentaten erkannt. Ein vollständiges Skelet von Megätherium aus derPampasformation von Lujan bei Buenos Aires kam 1789 durch den VicekönigMarquis di Loretto nach Madrid und wurde im dortigen Museum von demProsector Jean Baptiste Bry aufgestellt, abgebildet und von Don ) beschrieben. Ein Jahr später (1796) kamen in einer Höhle vonGreen-Briar, West-Virginien Knochen und Zähne eines grossen Landthiereszum Vorscheine, welche Präsident Jefferson mit einem Löwen verglichund Megalonyx nannte. Cuvier erkannte auch in diesen Resten Pampasformation von Argentinien, die Höhlen von Süd Brasilien, . diepleistocänen Tuffe von Chile, Bolivia, Ecuador, ferner Central-Amerika, Cuba,Mexico und die Vereinigten Staaten haben seitdem eine F
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