. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 5^^ran33lllJ)'. — 161 — ihr ursprünglicher Entstehuiigsort im rrimitivblastem liegt, welches die Matrix für die nach vorn vor- wachsenden Primitivorgane bildet; nur die Zeitfolge ihrer Abspaltung hat sich verschoben. Während sich in Fig. 42 zuerst das Ektoderm vollständig frei machte, bleibt es in Fig. 44 am längsten in Ver- bindung mit der Chordaanlage, und spaltet sich zuvor der Mesoblast völlig davon ab. Der letztere Modus des Chordawachstums wird von jetzt ab der lierrschende, er bildet die erste Einleitu


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 5^^ran33lllJ)'. — 161 — ihr ursprünglicher Entstehuiigsort im rrimitivblastem liegt, welches die Matrix für die nach vorn vor- wachsenden Primitivorgane bildet; nur die Zeitfolge ihrer Abspaltung hat sich verschoben. Während sich in Fig. 42 zuerst das Ektoderm vollständig frei machte, bleibt es in Fig. 44 am längsten in Ver- bindung mit der Chordaanlage, und spaltet sich zuvor der Mesoblast völlig davon ab. Der letztere Modus des Chordawachstums wird von jetzt ab der lierrschende, er bildet die erste Einleitung zur Entstehung des neurenterischen Kanals; doch wird gelegentlich in der nächsten Zeit auch noch das andere Verhalten angetroffen. Vgl. Textfig. 47b auf S. 165. Es sei noch erwähnt, dass ich bei einigen Embryonen unter der mit dem Medullarepithel zusammenhängenden Chordaanlage noch eine schmale Zone indifferenten Gewebes antraf, welche in dem nächsten Schnitt davor in die beiden Mesoblastplatten auseinander wich. In den folgenden Schnitten der Serie der Textfig. 44 verflacht und verbreitert sich die Primitivrinne nun sehr bald (Textfig. 44e auf Seite 160) und hört schliesslich ganz auf. An ihrem Ende, d. i. an der Ursprungsstelle der beiden Gabeläste des Flächenbildes, lag im Schnitte wieder ein geringer Zelldetritus. Textfig. 44 f auf dieser Seite. An Stelle des letzteren erscheint dann im nächsten Schnitt der Anfang des Zwischen- höckers als kleiner Ektoblastemhügel, der dann in den späteren Schnitten (Textfig. 44 g und h) an Grösse zunimmt. Seitlich davon sehen wir die Querschnitte der künftigen Nebenhöcker, welche sich durch ihre deutliche Epithelstreifung auszeichnen und sich dadurch von dem Ektoblastem des Zwischenhöckers unterscheiden. Die Grenz- fui'chen entsprechen wieder den Gabelästen des Flächenbildes. Wir stellen fest, wenn wir diese Figur mit den Fig. 42 e und f vergleichen, dass sich die früheren Verhältnisse hinter der Primitiv- r


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