Archive image from page 928 of Die Loango-Expedition ausgesandt von der. Die Loango-Expedition ausgesandt von der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Africas, 1873-1876 : ein Reisewerk in drei Abtheilungen . dieloangoexpedit00gssf Year: 1879 Musikgeräte. 121 darunter geklemmten Steg hinausragen. Das Instrument wird frei gehalten oder mit einer Schmalseite an den Leib gelehnt. Hauptsächlich mit den Daumen gezwickt, geben die Zungen ansprechende, an die einer Spiel- dose erinnernde Töne. Genau abgestimmt sind sie nicht, können aber häufig, um den Klang auszugleichen, hin und her


Archive image from page 928 of Die Loango-Expedition ausgesandt von der. Die Loango-Expedition ausgesandt von der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Africas, 1873-1876 : ein Reisewerk in drei Abtheilungen . dieloangoexpedit00gssf Year: 1879 Musikgeräte. 121 darunter geklemmten Steg hinausragen. Das Instrument wird frei gehalten oder mit einer Schmalseite an den Leib gelehnt. Hauptsächlich mit den Daumen gezwickt, geben die Zungen ansprechende, an die einer Spiel- dose erinnernde Töne. Genau abgestimmt sind sie nicht, können aber häufig, um den Klang auszugleichen, hin und her geschoben werden. In der Stille der Nacht, am Lagerfeuer, klingt das Geklimper recht anheimelnd, namentlich wenn die Nssänssa gut und der Spieler geschickt ist. Der grosse Klimperkasten — tschibüla und nyengo, auch yilmba nyengo — ist meistens rundbäuchig und hat, statt der Eisenzungen, sechs bis zehn Splinte von Wedelschäften der Weinpalme, die surrende Töne von sich geben. Der Spieler, der die Tschibüla auf dem Schosse hält Nssambi und Nssaussa. oder auf eine beliebige Unterlage setzt, rappelt oft zugleich mit den Finger- knöcheln einer Hand auf der geräumigen Oberseite des Kastens. Ein wie die Tschibüla mit Splinten ausgestattetes Brettstück kann als Spiel- zeug betrachtet werden. Saiteninstrumente, und zwar mehrsaitige Harfen — nssämbi, plur. sinssämbi — gibt es eigentlich nur von einer Art, aber von verschiedener Grösse: von siebzig bis hundertunddreissig Zentimenter Länge. An einem Resonanzkasten, ebenfalls aus einem gehöhlten Holzstück, selten aus einer hartschaligen Frucht bestehend, sind drei bis sieben federnde Stäbe befestigt, die ebenso viele Saiten spannen, und unter sich meistens durch hübsches Flechtwerk versteift sind. Die Saiten, zähe Fasern von Palmwedelschäften, laufen von den freien Enden der Stäbe über einen Steg auf dem ßesonanzkasten, und können gewöhnlich noch durch beson- dere verschiebbare Schlingen gespannt we


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