. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. der Nähe des Denkmals vortreffliche Kunstwerke aufge-funden worden. Der Kern dieses Baues selbst aber ist in dem ge-walligen Rundkürper des Castells S. Angelo erhahen, wodurch eine 494 DER GRABERBAU: GRABERSTRASSE ZU POMPEJI. genaue Untersuchung der inneren Theile sehr erschwert wird. Wohlaber dient die Betrachtung desselben dazu, die Anschauung des ur-sprünglichen Denkmals zu ermöglichen, von w^elchem denn auch ver-schiedene Restaurationen versucht worden sind. Fig. 422 stellt dieRestauration Ganinas dar, welcher, im Gegensatz zu H


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. der Nähe des Denkmals vortreffliche Kunstwerke aufge-funden worden. Der Kern dieses Baues selbst aber ist in dem ge-walligen Rundkürper des Castells S. Angelo erhahen, wodurch eine 494 DER GRABERBAU: GRABERSTRASSE ZU POMPEJI. genaue Untersuchung der inneren Theile sehr erschwert wird. Wohlaber dient die Betrachtung desselben dazu, die Anschauung des ur-sprünglichen Denkmals zu ermöglichen, von w^elchem denn auch ver-schiedene Restaurationen versucht worden sind. Fig. 422 stellt dieRestauration Ganinas dar, welcher, im Gegensatz zu Hirt, einen dop-pelten Säulengang im Aeussern annimmt. Er schliesst das Ganze miteinem pvramidalen Dach ab und krönt dasselbe, nicht ohne Wahr-scheinlichkeit, mit einem kolossalen Pinienapfel aus Bronze, welcher anOrt und Stelle aufgefunden worden ist und gegenwärtig in den Gärtendes vaticanischen Palastes aufbewahrt wird. Ausser den oben erwähnten Gebäuden ist uns aus dem römischenAlterthume noch eine nicht unbedeutende Anzahl von Denkmälern er-. ^ ^tm wm/AMmmwmmmmmmäwm rig. 4^3. halten, welche theils zur unmittelbaren Aufnahme der Ueberreste ge-liebter Todten bestimmt waren, theils oberhalb der zur Beisetzung derletzteren dienenden Gemächer errichtet wurden. Dieselben nähern sichin ihrer äusseren Gestalt entweder jenen bereits ausführlicher be-sprochenen Denkmälern, oder bestehen aus kleineren altarähnlichenBauten von runder oder viereckiger Form {cißpi), oder endlich stellensie sich als einfache Pfeiler (Hermen) dar, deren oberem Theil manauf der einen Seite eine Rundung gab, so dass sie fast einem halbirtenmenschlichen Kopfe gleichen. Von allen diesen Formen bietet dieunter Fig. 423 mitgetheilte Ansicht der Gräberstrasse vor dem Her-culaner Thore Pompejis lehrreiche Beispiele dar. Hier nämlich be- DKR GRÄBERBAU: GRÄBERSTRASSE IN POMIEJI. 495 finden sich zu beiden Seiten der Strasse fder Standpunkt für die An-sicht ist nicht weit von der Villa des Di


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