. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Fig. Fig. 3. diese Löwen dem XVH. Jaln-hundert angehören, so halte ich es für nöthig, um auf die Ana-logie der Auffassung hinzuweisen, an den Löwen bei der Kanzel der Franciscaner-Kirche zuSalzburg zu erinnern, von dem es erwiesen ist, dass derselbe der romanischen Periode ange-hört, und ferner (Fig. 3) den Löwen an der Kanzel in Wolfsberg anzuführen, welcher derfrühromanischen Weise zugezählt werden muss. Gerade in dem Löwen, diesem so häufiggebrauchten symbolischen Tliiere, ist die Stylistik am prägnan


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Fig. Fig. 3. diese Löwen dem XVH. Jaln-hundert angehören, so halte ich es für nöthig, um auf die Ana-logie der Auffassung hinzuweisen, an den Löwen bei der Kanzel der Franciscaner-Kirche zuSalzburg zu erinnern, von dem es erwiesen ist, dass derselbe der romanischen Periode ange-hört, und ferner (Fig. 3) den Löwen an der Kanzel in Wolfsberg anzuführen, welcher derfrühromanischen Weise zugezählt werden muss. Gerade in dem Löwen, diesem so häufiggebrauchten symbolischen Tliiere, ist die Stylistik am prägnantesten ausgedrückt, und es istdie Auffassung der gothischen Periode so wesentlich von der romanischen verschieden, dasssie nicht leicht verwechselt werden können. Die Renaissance aber geht in iluer Auffassungauf das naturalistische Gebiet über, bis sie endlich dahin gelangt, die früher stylistisch gebil-deten symbolisirenden Thiere in der Menagerie zu studiren. Nie hat ein Künstler der späteren Renaissanceperiode den Löwen gothisch und nochweniger romanisch gestalte


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