. Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956. Electron microscopy. 68 G. KEMPF UND F. LENZ den Streuaufnahmen, die nach verschiedenen Be- strahlungszeiten mit derselben Folie gemacht wur- den, daB sich die Streukurven nach 4 Minuten Bestrahlung mit derselben Intensitiit, mit der auch die Aufnahmen gemacht wurden (I bis einige //A cm-'"), bei einer FoHe von etwa 1600 A Dicke nicht mehr anderten (Abb. 12 und 13). Bei einer 140 A dicken Folie war iiberhaupt keine Anderung nach- zuweisen (Abb. 11). Die Folien, deren Streukurven ausgewertet werden sollten, wu


. Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956. Electron microscopy. 68 G. KEMPF UND F. LENZ den Streuaufnahmen, die nach verschiedenen Be- strahlungszeiten mit derselben Folie gemacht wur- den, daB sich die Streukurven nach 4 Minuten Bestrahlung mit derselben Intensitiit, mit der auch die Aufnahmen gemacht wurden (I bis einige //A cm-'"), bei einer FoHe von etwa 1600 A Dicke nicht mehr anderten (Abb. 12 und 13). Bei einer 140 A dicken Folie war iiberhaupt keine Anderung nach- zuweisen (Abb. 11). Die Folien, deren Streukurven ausgewertet werden sollten, wurden vor der Auf- nahme solange bestrahlt, daB ihre Umwandlung in KohlenstofT mit Sicherheit beendet war. Messung der FoUendicke.—Die Dicke der Kollo- diumfolien wurde nach dem Verfahren der Vielfach- interferenzen nach Tolansky [8] bestimmt. Die MeBanordnung war die gleiche, wie sie von Weber und V. Fragstein [9] beschrieben worden ist. Als Beobachtungsmikroskop wurde ein „Ortholux" der Firma Leitz benutzt. Fiir die Streuung maBgebend ist nicht die nach dem Tolansky-Verfahren allein meBbare geome- trische Dicke der Kollodiumfolien,sonderndie Mas- sendicke (die Massendicke ist als Produkt aus Dichte und Dicke definiert, hat also die Dimension g cm"-) der KohlenstofT-Folien, die nach der Bestrahlung mit Elektronen aus dem KoUodium entstehen. Das verwendete Kollodium bestand wahrscheinlich aus einem Gemisch von [^],, (Kollo- dium) und [QH,02(ONOo).3]„ (SchieBbaumwolle), enthiilt also nach den chemischen Formein zwischen 24 "o und 28 "o Kohlenstoff. Nimmt man fiir das Kollodium eine Dichte von 1,3 bis 1,4 g cm-' an. so wurde nach der Bestrahlung, unter der Annahme einer dabei unverandert gebliebenen Objektdicke. die Objektdichte etwa yc = 0,35 g cm- ID betragen. Diese GroBe, mit der gemessenen Dicke multipliziert, ergibt die gesuchte Massendicke des Kohlenstoft's. Die Strahkipparatiir.—Als Strahlapparatur wurde ein Siemens-Elektronenmikrosk


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