Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . selbst sind entweder körnig,oder glatt, und haben die verschiedensten Gestalten, sind jedochim Allgemeinen abgerundet; die Kernkörperchen derselben fehlenbisweilen, und statt ihrer erscheinen zahlreiche, auf den Kernenaufliegende Fetttröpfchen. Diese Fettablagerung kann so zuneh-men, dass der Kern dadurch in seiner Gestalt einem Fettbläschenähnlich wird, wobei er auch an Umfang zunimmt; denn er ge-winnt alsdann einen Durchmesser von 0,006-0,008, während derDurchmesser der einfachen Kerne n
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . selbst sind entweder körnig,oder glatt, und haben die verschiedensten Gestalten, sind jedochim Allgemeinen abgerundet; die Kernkörperchen derselben fehlenbisweilen, und statt ihrer erscheinen zahlreiche, auf den Kernenaufliegende Fetttröpfchen. Diese Fettablagerung kann so zuneh-men, dass der Kern dadurch in seiner Gestalt einem Fettbläschenähnlich wird, wobei er auch an Umfang zunimmt; denn er ge-winnt alsdann einen Durchmesser von 0,006-0,008, während derDurchmesser der einfachen Kerne nur 0,003-0,005 beträgt. Nichtselten enthält eine Höhle der Grundsubstanz zwei, drei, selbstvier Kerne; oft ist dieses jedoch nur scheinbar, indem leicht dieschmalen Brücken der Grundsubstanz zwischen zwei nahe anein-Fig. 61. ander liegenden Knorpelhöhlen übersehen werden. Seltener sind es wirkliche Zel-len, welche von einer Höhle der Grund-substanz umschlossen werden. Die Ge- stalt dieser Zellen, deren Hüllen mandeutlich von dem Rande der Knorpel-höhle unterscheiden kann, ist sehr ver-. Querschnitt BippenknorpelaLücke in der homogenen Gnindsiibstanz,b^ Wandung der zwei Kerne einschlies-sendcn Zelle, d) Zellenkern, e) Kern-körperchen, um welches mehrere Fetl-tröpfchen gelagert össerung 250. schieden, jedoch im Allgemeinen gleich-falls abgerundet, oder länglich. Den indenselben enthaltenen, meist am Randegelegenen Kern, übertreifen sie um dasDoppelte an Grösse; noch umfangreicher sind diese Zellen, wennsie zwei Kerne einschliessen, von welchen der eine nicht seltenin ein evidentes Fetttröpfchen verwandelt erscheint. Ausserdembegegnet man Knorpelhöhlen, welche neben einer Zelle noch ei-nen Kern enthalten, der noch von keiner Membran umgeben zwei Zellen in einer Knorpelhöhle, so hat die letztereentweder eine halbrunde oder ovale Gestalt, sind dagegen vierZellen in einer grösseren Knorpelhöhle eingeschlossen, so ist die-selbe g
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