. Einführung in die Kenntnis der Insekten . — B, Fig. 74. Kopf eines Bockkäfers, Phytoecia virrscens F. Orig. a, Grundglied eines Fühlers; aui, oberer Lappen des Auges der Linken Kopfseite; auo, unterer Lappen desselben; 1, Unterlippe; ki,Oberkiefer; k2t, Taster der Unterkiefer; kit, Taster der Unterlippe. fühii (Fig. 74) und der Fühler zwischen den beiden auseinander gerissenen Tochteraugen steht. Diese Bildung findet sich unter den einheimischen Arten bei Tetrops . au praeusta, Phytoecia virescens und ande- [ ' ren Allen der letzteren Gattung, sowie bei Lam2)roclej)tes und Hecphora (Thom- so


. Einführung in die Kenntnis der Insekten . — B, Fig. 74. Kopf eines Bockkäfers, Phytoecia virrscens F. Orig. a, Grundglied eines Fühlers; aui, oberer Lappen des Auges der Linken Kopfseite; auo, unterer Lappen desselben; 1, Unterlippe; ki,Oberkiefer; k2t, Taster der Unterkiefer; kit, Taster der Unterlippe. fühii (Fig. 74) und der Fühler zwischen den beiden auseinander gerissenen Tochteraugen steht. Diese Bildung findet sich unter den einheimischen Arten bei Tetrops . au praeusta, Phytoecia virescens und ande- [ ' ren Allen der letzteren Gattung, sowie bei Lam2)roclej)tes und Hecphora (Thom- son, Archiv Entom. I). In dem Namen „Tetrops" {rsrpa von rirrapeg = vier, -^ o(ptg = das Gesicht, Auge) liegt schon der Hinweis auf die Bildung der Augen. Auch in der mit den Phytoeciinen nahe ver- wandten Gruppe der Amphionychinen giebt es einige unter den Namen Cly- thraschema und Alicia (Lacordaire, Ge- nera d. Coleopt. IX. 2. S. 883) beschrie- bene Formen, deren Augen annähernd so gebildet sind, wie bei Tetraopes und Te- trops. Die Arten jener Gattung bewohnen Amerika. Ganz anders verhält sich die Teilung der Augen bei Tetra- glenes und Eucomatocera (Fig. 75), welche zu der Familie der La- miiden gehören. Die Augen sind nicht durch ein Dazwischentreten der Fühler geteilt, sondern die halbe Wand der Kopfseite liegt zwischen den beiden getrennten Stücken, während die Fühler weitab vorn an der vorsprin- genden Spitze des Kopfes eingefügt sind. In den verwandten Gattungen Spalacopsis (Antillen) felilt der obere Augenlappen und ist ohne Zweifel rückgebildet. Noch bei anderen Angehörigen der Longicornier werden in der Litteratur vier Augen oder geteilte Augen ange- geben, aber es ist aus der ungenauen Beschreibung nicht immer die Art der Bil- dung zu ersehen. Von den Methiinen aus der Familie der Lamiiden gehört Dysphaga (Nordamerika) und der verwandte Aiixesis gahonicus (Westafrika) hierher. Auch in der Familie der Cerambyciden sind Beispiele von Augenteil


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