. Die Gartenwelt. Gardening. 410 Die Gartenwelt. VI, 35. Polystichum setosuni Wall, zwischen Felsen im Gewächshause ausgepllanzt, Originalaufuahme für die ,,GartenweU". leiden darunter, werden braun und unansehnlich, besonders nach kiihlen Nächten, bei den weicheren Alsophilen und Cyatheen kann sogar Fäulnis eintreten. Spritzet^ soll man eben nur an warmen und sonnigen Tagen, nieinals allzu ergiebig, lieber leichter und öfter, immer nur dann, wenn das Wasser an den Wedeln nicht lange haften bleibt, und niemals vor Eintritt der Nacht. — Dagegen müssen Wege und Wände der Kulturräume recht o
. Die Gartenwelt. Gardening. 410 Die Gartenwelt. VI, 35. Polystichum setosuni Wall, zwischen Felsen im Gewächshause ausgepllanzt, Originalaufuahme für die ,,GartenweU". leiden darunter, werden braun und unansehnlich, besonders nach kiihlen Nächten, bei den weicheren Alsophilen und Cyatheen kann sogar Fäulnis eintreten. Spritzet^ soll man eben nur an warmen und sonnigen Tagen, nieinals allzu ergiebig, lieber leichter und öfter, immer nur dann, wenn das Wasser an den Wedeln nicht lange haften bleibt, und niemals vor Eintritt der Nacht. — Dagegen müssen Wege und Wände der Kulturräume recht oft be- feuchtet werden. Den Wurzeln, welche die .Stämme um- kleiden ist ein häufigeres Angiessen sehr vorteilhaft. Man sieht ordentlich wqIcIi' Behagen diesen zottigen, schwarzkitteligen Gesellen, den Balantien und Todeen oder der Cyathea meduHaris solch kräftiger Abguss be- reitet. Neben diesem ist für eine möglichst grosse Verdun- stungsfläche zu sorgen. \Mr haben darum den Boden etwas bewegt dargestellt, ihn mit frischem Sphagnum bedeckt und mit schönen rotbraunen Lava-Steinen aus der Eifel vielgestaltige Grottenbauten ausgeführt. Gerade diese Lava-Steine sind für solche und ähnliche Zwecke ein ganz ideales Material, das noch zu wenig bekannt ist. Der Stein ist recht porös, leicht, nimmt massig Wasser auf, zerfällt und schmiert nicht wie Tuff- stein, ist dabei grossartig schön gestaltet und von hohem dekorativem Wert. Die Farne kriechen mit ihren Rhi.^omen recht gerne über denselben hinweg, finden reich- lich Gelegenheit zur Anklammerung, junge Sämlingspflänzchen bevölkern die .Steine recht gern und viel. Zu alledem sind diese Steine nicht teuer. Die freien, von den Steinen nicht bedeckten Stellen sind mit frischem Sumpfmoos bedeckt, was sich gut ausnimmt und den sich nur sehr flach ausbreitenden Hauptwurzeln der Stämme sehr angenehm zu sein sciicint, durch die stete gleichmässige Feuchtigkeit. Unter diesen für das gelegentliche Aus- trocknen de
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