. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. heit unternehmenkonnte. In dem britischen Museumzu London, wohin kostbarenUeberreste gebracht wurden, ist einModell aufgestellt, an dem allen ein-zelnen Fragmenten ihre bestimmteStellung angewiesen ist. Eine andere,jedoch nicht wesentlich von dieserabweichende Restauration hat Falkenerversucht, und nach dieser theilen wirunter Fig. i5o den Grundriss, unterFig. i5i die perspectivische Ansichtdes Denkmals mit. Danach bestanddasselbeaus einem , 6,90 m breiten undfast eben so hohem Unter-bau, der durch zwei rings umher
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. heit unternehmenkonnte. In dem britischen Museumzu London, wohin kostbarenUeberreste gebracht wurden, ist einModell aufgestellt, an dem allen ein-zelnen Fragmenten ihre bestimmteStellung angewiesen ist. Eine andere,jedoch nicht wesentlich von dieserabweichende Restauration hat Falkenerversucht, und nach dieser theilen wirunter Fig. i5o den Grundriss, unterFig. i5i die perspectivische Ansichtdes Denkmals mit. Danach bestanddasselbeaus einem , 6,90 m breiten undfast eben so hohem Unter-bau, der durch zwei rings umherlaufende Relief-streifen mit Schlachtdar-stellungen geziert und voneinem zierlichen Kranz-gesimse gekrönt war. Dar-über erhob sich ein ioni-scher Peripteros, dessenPeristyl von vier Säulenauf den schmaleren, vonsechs Säulen auf den län-geren Seiten gebildet wird,und dessen Cella auf jederSeite zwei Säulen /// autiszeigt. Eine reich verzierte iThür führte aus dem Pro-naos (ö), welchem auf derentgegengesetzten Seite Das Leben der Griechen nnd Rö Fi«. i5i. no GRÄBER IX IX CIRTA UXL) HALIKARXAbSOS. das Posticum (/) entsprach, in die geräumige Cella {c). Fries undGiebel waren mit Reliefs, die Spitzen des Giebels mit freistehendenFiguren geziert, wie sich solche auch in den Zwischenräumen derin reichem ionischen Styl gehaltenen Säulen befanden. Wie weitverbreitet derartige Denkmäler waren, ergiebt sich aus einem sehrschönen Bau. welcher sich zu Cirta auf der Nordküste von Afrika,dem heutigen Constantine, erhalten hat und welchen man als das Grabdes Königs Micipsa zu betrachten pflegt, der an diesem Orte einegriechische Colonie gegründet hatte, lieber stufenförmiger Basis steigtbei diesem Denkmal ein quadrater Bau auf, der (dem Grabe desTheron zu Agrigent entsprechend) auf jeder Seite eine erhaben ge-arbeitete Thür zeigt und über welchem sich dann ein dorisches Tempelchen erhebt. Auch diesesist quadratisch und zeigt auf jederSeite einen Giebel
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