. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. 194 W. Janensch, Daß letzterer als M3 aufzufassen ist, scheint mir wegen der deutlichen, wenn auch schwachen Längen- abnahme der Joche nach hinten zu außer Zweifel zu sein. Allerdings ist bei ihm ein kräftig entwickelter Basalwulst der Krone nicht vorhanden. Aus diesem Grunde und mit Rücksicht dara
. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. 194 W. Janensch, Daß letzterer als M3 aufzufassen ist, scheint mir wegen der deutlichen, wenn auch schwachen Längen- abnahme der Joche nach hinten zu außer Zweifel zu sein. Allerdings ist bei ihm ein kräftig entwickelter Basalwulst der Krone nicht vorhanden. Aus diesem Grunde und mit Rücksicht darauf, daß bei einem einzigen Zahnfragment die Bestimmung im allgemeinen stets unsicher bleiben muß, stelle ich den Zahn von Gendinjan nur mit einigem Vorbehalt zu St. trigonocephahis. Genus Elephas. Elephas sp. Molar Nr. 1253 von Gendinjan (?). (Tafel XXIII, Fig. 5 und Textfigur 17.) Das Fragment eines Molaren, als dessen Fundort fraglich Gendinjan angegeben ist, umfaßt sieben in ihrer ganzen Höhe erhaltene Lamellen, deren letzter die hintere Schmelzwand größtenteils fehlt; ferner ist vorhanden die Hinterwand einer achten vor der Vorderseite der vordersten Lamelle. Der vorliegende Molarenabschnitt läßt keinerlei seitliche Krümmung erkennen. Die einzelnen Lamellen sind außerordentlich hoch und schmal. Die Höhe der noch von Abkauung nicht betroffenen vier hinteren beträgt 198—205 mm; die größte gefundene Breite, in etwa i/i der Höhe liegend, 77 mm. Nach oben zu stellt sich eine ganz allmähliche, geringfügige Verschmälerung ein, derart, daß die durchschnittliche Lamellenbreite in etwa 2/3 Höhe ungefähr 66 mm beträgt. Die Dicke der Lamellen ist gering und beträgt 15—16 mm. Die nur in kurzer Erstreckung erhaltene Abkauungsfläche ist schwach angedeutet konvex, sowohl in der Längsrichtung als quer dazu; man könnte daraus auf einen oberen Molaren schließen, wofür ja auch der Mangel einer seitlichen Krümmung der Zahnkrone sprechen würde. Die Abk
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