. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. - 116 - Fig. 73. Hier sind nicht nnr die Hüllkelchblätter sondern auch die aufstrebenden Doldenstrahlen schematisch wieder- gegeben. Der Hüllkelch ist entweder einblätterig, dreizipflig selten vierzipflig oder geteilt und verhältnismässig klein; die Zipfel sind abgerundet, selten spitzig. Eine glückliche, natu- ralistische Auffassung verraten die in Fi


. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. - 116 - Fig. 73. Hier sind nicht nnr die Hüllkelchblätter sondern auch die aufstrebenden Doldenstrahlen schematisch wieder- gegeben. Der Hüllkelch ist entweder einblätterig, dreizipflig selten vierzipflig oder geteilt und verhältnismässig klein; die Zipfel sind abgerundet, selten spitzig. Eine glückliche, natu- ralistische Auffassung verraten die in Fig. 74 und 75 wieder- gegebenen geschmackvollen Zeichnungen, besonders Fig. 74, wo die Verjüngung der Doldenstrahlen durch die Teilung in Filamente und deren feine Endungen durch drei Kreislinien zarter Strichelchen sinnig veranschaulicht worden sind. Die einzige annähernd naturgetreue Abbildung des Papyrus, welche ich bei Durchmusterung der Bildwerke gefunden habe, be- findet sich unter den Wandmalereien des Tempels zu Dakkeh (Fig. 76). Freilich stammt die- selbe aus der Ptolemäerzeit (Ptolemaeus IX. und Euegertes IL, 169—145 und 145—131 v. Chr.), wo die aegyptische Kunst bereits im Niedergänge begriffen war und ihr individuelles Leben verloren hatte. Zu den bevorzugten Sujets altaegyptischer Künstler gehören durch alle Dynastien hindurch und der Fisch- fang im Papyruswald. ^) (S. 46 —50.) Das grüne Pflanzendickicht charakterisiert der Maler und Bildhauer in verschiedener Weise; entweder zeichnet er es garbenförmig oder wandartig; wie er es aber auch bilde und gestalte, immer bleibt seine Kunst von der Tradition beherrscht und vermag sich nicht vom Schematismus zu be- freien. Seinen durch das Vurbild geschulten Sinn für Syme-. Fig. 76: Papyrusdickicht, Aus d Tempel zu Dakkeh. 169—131 v. Chr. ^[q GeflÜffellai (L. D. IV, 38.) ^ ' 1) Beni-Hassan. Ostseite des Grabes Nr. 2. XII. Dynastie. (L. D. V, 130.) Pyramiden v. Saqqarah, Grab 16. V. Dynastie. (L. D.


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