. Die Gartenwelt. Gardening. VIII, 13 Die Gartenwelt. 151 unter Trockenheit der Wurzelballeii und scharfen, namentlich trockenen Ostwinden. Diese beiden Unistaude werden in ge- wissen Lagen und bei gewissen Sorten den Koniferen schäd- licher als strenge Kältegrade. Unbestritten aber sind sie der Schönheit derselben gefährlich und manche verdankt ihr schäbiges Aussehen besonders dem ersteren Umstände, einem allzu intensiven und lange währenden Austrocknen der Wurzel- ballen. Das gilt besonders von Koniferen in kleinen und mittleren Privat gärten der Städte, in welchen man solche zuweilen an Plä


. Die Gartenwelt. Gardening. VIII, 13 Die Gartenwelt. 151 unter Trockenheit der Wurzelballeii und scharfen, namentlich trockenen Ostwinden. Diese beiden Unistaude werden in ge- wissen Lagen und bei gewissen Sorten den Koniferen schäd- licher als strenge Kältegrade. Unbestritten aber sind sie der Schönheit derselben gefährlich und manche verdankt ihr schäbiges Aussehen besonders dem ersteren Umstände, einem allzu intensiven und lange währenden Austrocknen der Wurzel- ballen. Das gilt besonders von Koniferen in kleinen und mittleren Privat gärten der Städte, in welchen man solche zuweilen an Plätzen findet, an welchen bei leider nicht zu selten unterbleibender besonderer Pflege eine sonst vielleicht noch halbwegs befriedigende Entwiokelung ausgeschlossen ist. Nicht selten findet wohl auch der über Bedürfnisse und Lebensbedingungen der Koniferen nicht unterrichtete und in dem Glauben „Baum ist Baum" lebende Besitzer derselben aus diesem Grunde eine zeitweilige besondere Vornahme hinsichtlich deren Pflege für überflüssig. Wer namentlich ältere Koniferen, oder auch Btixus, welche dichte, filzige AVurzelballen haben, im Frühjahr heraus- nehmen mußte, wird selbst nach mäßig feuchten Wintern und in gewissen Bodenarten sicherlich in den allermeisten P'ällen eine wahrhaft unglaubliche Trockenheit dieser Wui'zelballen konstatieren müssen, besonders bei dichtgebauten Arten, wie Kupressineen. Es sei nochmals betont, daß besonders von Koniferen in den Gärten der Städte die Rede ist, woselbst sie viel- fach einen ganz wesentlich angünstigeren Standort als in einer Gehölzschule im Freien, in Gärten und Parks auf dem Lande oder auch am Waldessaume haben, um dem Einwände, „dort ständen ja. auch welche, die niemand pflegt", zu be- gegnen. Aber hier und dort ist ein gewaltiger Unterschied. Dort genießen sie unveikümmerte Natur: bei direkter Be-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitall


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