Archive image from page 76 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIII, 3 DIE GAETENKUNST 39 keit, diese Fassade liiihnt noeh übendroin den, der ver- ist. tagtiiglich durch das gipsbekränzte Tor zu treten, um in dieser Karikatur von Wolinliehkeit nach des Tages Arbeit seine Familie wieder zu find(_'n. L>as Ver- gessen der Natur liil'st es zu, sicli lidehter mit diesen Gri- massen aliZLifinden, ein lieklagenswertes Kesultat der Grotsstadtkultur. Uas Geniefsen iler Natur aber erzeugt die Kräfte, sich gegen eine solche Verkümmerung des W'ohnens


Archive image from page 76 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIII, 3 DIE GAETENKUNST 39 keit, diese Fassade liiihnt noeh übendroin den, der ver- ist. tagtiiglich durch das gipsbekränzte Tor zu treten, um in dieser Karikatur von Wolinliehkeit nach des Tages Arbeit seine Familie wieder zu find(_'n. L>as Ver- gessen der Natur liil'st es zu, sicli lidehter mit diesen Gri- massen aliZLifinden, ein lieklagenswertes Kesultat der Grotsstadtkultur. Uas Geniefsen iler Natur aber erzeugt die Kräfte, sich gegen eine solche Verkümmerung des W'ohnens immer wieder aufzulehnen, bis die Stunde ge- kommen ist, in welcher der lüitschluls gefalst wird, für genau gleiche < »pfer sich und seiner Familie das eigene I.'aeh zu richten. .Man em|)findet dann erst deutlich und greifljar die einst erträumten Wohltaten, sieht, wie die ge- bewufster Männer eine weite Perspektive in dem Gebiete der Stadterweiterung. Es ist diesen Männern nicht darum zu tun, (ände gut zu verkaufen, denn das hätte längst geschehen können, es ist ihnen auch nicht darum zu tun, sich selbst so Ijequem als möglich anzusiedeln und da- durch ohne NachbarrUcksicht vielleicht eine zukünftige Stadt- einheit zu zerstören. Es liegt ihnen vor allem daran, die Sch(inheiten dieses Geländes in einem guten Bebauungs, plan festzuhalten und weiter im ,\usbau zu lietonen. Da- durch aber geht dieser Wunsch weit, über Sonderinter- essen hinaus und trifft in das Schwarze der Allgemein- heit. Diese Allgemeinheit, im besonderen das ganze Ge- meinwesen, das mir wirtschaftlich am stärksten imd in Ãbersichtsplau des nordöstlichen Teils von Darmstadt mit dem Gelände der Gartenstadt am hohlen Wes liebte Natur bis an die Fenster dei' .\rbeitsstubc dringt, sieht unter Obstbäumen uml Blumen die Kinder erwachsen und fühlt die Freiheit, die eine eigene Scholle verleiht. Deutsches Empfinden in schrmstem, hö


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