. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Topitz, Beiträge zur Kenntnis der Menthenflora von Mitteleuropa. 195 Anm. H. Braun (S. 355) deutet M. velutina Lej., M. nemorosa W., M. Ripartn Dks., M. amaurophylla et Benthamiana T. Lgr. als Bastarde zwischen M. rotundifolia und M. silvestris L. u. M. viridis L.; die M. Nouletiana T. Lgr. u. M. balsamea W. als eine Kreuzung M. silvestris X viridis. Sagorsky u. Oßwald hingegen stellen die M. nemorosa W. als selbständige Art auf und begründen dies damit, daß ihr der Kerbfilz auf der Blattunterseite mangle, der Pollen gut aus- gebildet sei, sich


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Topitz, Beiträge zur Kenntnis der Menthenflora von Mitteleuropa. 195 Anm. H. Braun (S. 355) deutet M. velutina Lej., M. nemorosa W., M. Ripartn Dks., M. amaurophylla et Benthamiana T. Lgr. als Bastarde zwischen M. rotundifolia und M. silvestris L. u. M. viridis L.; die M. Nouletiana T. Lgr. u. M. balsamea W. als eine Kreuzung M. silvestris X viridis. Sagorsky u. Oßwald hingegen stellen die M. nemorosa W. als selbständige Art auf und begründen dies damit, daß ihr der Kerbfilz auf der Blattunterseite mangle, der Pollen gut aus- gebildet sei, sich Früchte entwickeln und die M. rotundifolia als der eine Parens, im Sammelgebiete der M. nemorosa höchst selten vorkomme. Dennoch halte auch ich die besagte Minze für eine Hybride. Die Fruchtbarkeit derselben wird wohl eine nur ausnahmsweise gewesen sein, sowie auch ich an eklatanten M. verticillata- Formen einige Male Früchte konstatieren konnte. Der Einwurf der beiden Autoren bez. Fehlen des Kerbfilzes bei der M. nemorosa scheint mir nicht stichhaltig zu sein, da es M. rotundifolia-Forraen mit nur flaumiger Behaarung gibt. Schließ- lich fehlt die M. rotundifolia im Verbreitungsgebiete der M. nemorosa doch nicht ganz oder sie ist wenigstens schon früher dort verbreitet gewesen. Diesbezüglich verweise ich auf meine Bemerkungen zur Hybride M. verticillata S. 219. Übersicht der Varietäten und Formen. A. B. sehr o. , im Durchschnitte 60—70 X 45—50 mm gr., von ansehnhcher Größe. I. B. gr., Z. d. S. gr., über 2 mm h. Stg. kräftig, oft 1 m h., mit kurzen Ästen, + krausfl. B. f. rundl. o. , sehr gr., stpfL o. + fein zugesp., Bas. herzf. grm., obsts. bleichgrün u. Fig. 64. M. villosa Hds. a var. alopecuroides (HuU) Bq. untsts. fl. u. graulich, wenig runzlig, 60—70 X 45—50 mm; Z. d. S. sehr gedrängt, inn. ger. konk., a u ß. k o n v. o. g e w., mit seh., kurz- u, feinweichsp.', 2—4 mm h., 5—8 mm entf. Enden:


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