. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 78 1,5—2 mm. Die Sporenmasse ist stark verklebt, schwarz, und löst sich in kleinen Partikeln los. Die Sporen sind kugelig bis oval, selten etwas gestreckt; sie messen 12—20 /<. Ihre Membran ist dunkelbraun und schwach höckerig. Die Keimung der Sporen, wie die Infektion der Wirtpflanze sind nicht bekannt. Der Pilz zerstört einzelne Fruchtknoten der Aehrchen von Tri- chopJiorutn caespitosum (L.) Hartm. In den Jugendstadien ist das Sporenlager von einem weissen Häutchen, bestehend aus den Resten der Fruchtwand, bedeckt. Später reisst es auf und lässt


. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 78 1,5—2 mm. Die Sporenmasse ist stark verklebt, schwarz, und löst sich in kleinen Partikeln los. Die Sporen sind kugelig bis oval, selten etwas gestreckt; sie messen 12—20 /<. Ihre Membran ist dunkelbraun und schwach höckerig. Die Keimung der Sporen, wie die Infektion der Wirtpflanze sind nicht bekannt. Der Pilz zerstört einzelne Fruchtknoten der Aehrchen von Tri- chopJiorutn caespitosum (L.) Hartm. In den Jugendstadien ist das Sporenlager von einem weissen Häutchen, bestehend aus den Resten der Fruchtwand, bedeckt. Später reisst es auf und lässt die Sporen- masse austreten. Das Brandlager erreicht nur eine Grösse bis 2—2,5 mm, und r-agt wie eine kleine Kohle aus dem Aehrchen hervor. Die Hüllspelzen werden nicht zerstört. Als Nährpflanze ist nur Trichophoruni caespitosum (L.) Hartm. bekannt geworden. Mit Cintradia caricis (Pers.) Magnus ist er nahe verwandt. Er unterscheidet sich aber deutlich durch die regelmässig ku gelig bis ovalen Sporen, die etwas kleiner sind als bei Cintractia Caricis. Ferner sind die Höcker der Membran grösser als bei dieser Spezies. Ausserdem ist das Sporenlager kleiner, und die Sporen verstäuben leichter als bei Cintractia Caricis. Aus diesen Gründen halte ich es für richtiger, ihn als gute Spezies aufzuführen. Schweizerische Standorte. Auf Triclioplioruni caespitosum, (L.), Hartm., Auf- stieg zum Gelmersee bei der Handeck, 1907, E. Fischer! a. Fig. 40 a. Cintractia Scirpi (Kühn\ Schellenberg auf Tricho- phormn caespitosum. (L.), Hartm. nach Materi«! von Prof. Dr. Fischer, Bern. 1). Sporen von Cintractia Scirpi (Kühn), Seh. (800)!. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Schweizerische Botanische Gesellschaft; Schweizerische Naturforschende Gesellschaft. Bern : K. J. Wyss


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