Archive image from page 888 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 65 Das Centralnervensystem der Monotremcn und Marsupialii i gr, gürtet. Auf dem abgebildeten Schnitt sind sie leider lädirt, so dass man nur die den obersten Theil der Eminentia trigemini (Etr') umkleidenden Fasern sieht. Rechts und links von der Raphe (R) sieht man eine dunkle Fasermasse, welche weder dorsal h ventral ganz scharf abgegrenzt ist. Es ist dies die mediale Schleife. Ventr


Archive image from page 888 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 65 Das Centralnervensystem der Monotremcn und Marsupialii i gr, gürtet. Auf dem abgebildeten Schnitt sind sie leider lädirt, so dass man nur die den obersten Theil der Eminentia trigemini (Etr') umkleidenden Fasern sieht. Rechts und links von der Raphe (R) sieht man eine dunkle Fasermasse, welche weder dorsal h ventral ganz scharf abgegrenzt ist. Es ist dies die mediale Schleife. Ventralwärts von der medialen Schleife sollte man die Pyramidenbahn erwarten. In der That findet man rechts und links von einem breiten medianen, in der Fortsetzung der Raphe gelegenen Gliazapfen ein lichtes querovales Feld (qoF), welches neben Gliainseln auch spärliche quergeschnittene Nervenfasern enthält. Ich habe schon im Jahre 1897 hervorgehoben, dass den beiden Monotremen eine Pyramidenkreuzung im gewöhnlichen Sinne fehlt, und dass sie durch zerstreute Kreuzungen kleiner Bündel in der Raphe vertreten wird. Die Durchsicht meiner Schnitte macht mir sehr wahrscheinlich, dass die spärlichen Fasern des eben erwähnten querovalen Feldes aus solchen zerstreuten Raphekreuzungen her- vorgehen. Ein absolut sicherer Nachweis, dass es sich um Pyramidenbahnfasern, also Fasern einer directen corticomotorischen Bahn handelt, lässt sich überhaupt ohne Experimente nicht erbringen. Im Bereich der beiden medialen Schleifen finden massenhafte Faserkreuzungen statt, welche wohl ausschliesslich auf Fibrae arcuatae internae zu beziehen sind. Nur sprechen manche Bilder dafür, dass auch Fasern einer secundären Trigeminusbahn betheiligt sein könnten. Ventralwärts reichen ein- zelne Kreuzungen noch bis in das blasse querovale Feld, dorsalwärts reichen die Kreuzungen noch in grosser Zahl über das Areal der medialen Schleife hinaus. Die untere Olive ist seit IV, 7 bereits fast ganz verschw


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