. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Wirbelsäule. 27 StruktiuTerhältnissen später die Rede sein wird, nicht mehr so stark, sie wird alhnählich stumpfer und gleichsam von der Rumpfmasse auf- genommen. Sie prominiert dann eine Zeit lang noch als sog. „Steiss- hOcker" und verschwindet endlich gänzlich, oder sie hinterlässt an derjenigen Stelle, wo die Spitze einst gegen die überliegende Haut an- drängte, mehr oder weniger deutliche Spuren (Griabella, Foveola coccygea [vergl. das Kapitel über die Haare]). Dies ist der regelrechte Verl


. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Wirbelsäule. 27 StruktiuTerhältnissen später die Rede sein wird, nicht mehr so stark, sie wird alhnählich stumpfer und gleichsam von der Rumpfmasse auf- genommen. Sie prominiert dann eine Zeit lang noch als sog. „Steiss- hOcker" und verschwindet endlich gänzlich, oder sie hinterlässt an derjenigen Stelle, wo die Spitze einst gegen die überliegende Haut an- drängte, mehr oder weniger deutliche Spuren (Griabella, Foveola coccygea [vergl. das Kapitel über die Haare]). Dies ist der regelrechte Verlauf, allein zuweilen lindet sich auch in postfötaler Zeit ein schwanz- artiger Anhang, und über derartige Fälle besteht nachgerade eine ganze Litteratur ^ Ich verweise bezüglich derselben auf die verschiedenen Fach- zeitschriften und greife nur wenige Fälle VE Fig. 17. Zwei junge menschliche Embryonen; von vorne (Ä) und von der Seite (J5). Nach A. Ecker. Beide Figuren sollen in erster Linie dazu dienen, den frei liervorstelienden Schwanz zu veranschaulichen. K Kopf, Ag Auge, VE und HE vordere und hintere Extremität, Seh Schwanzspitze, BS Bauclistiel (Nabelstrang). Sehr bemerkenswert ist der von L. Gerlach beschriebene Fall von Schwanzbildung bei einem sonst normal gebildeten menschlichen Embryo aus dem vierten Monat der Schwangerschaft, d. h. aus einer Zeit, wo sonst eine schwanzartige Vorragung nicht mehr zu existieren pflegt. Die Kopfsteisslänge beträgt 7,6 cm, die Gesamtlänge 10,8 cm, und da der aus der Steissgegend frei hervorragende Schwanzfaden von seiner AVurzel an l)is zur Spitze zirka 17 mm misst, so ergiel)t sich, dass er nahezu den sechsten Teil der Länge des ganzen Eml)ryos ausmacht. An seiner dicksten Stelle, d. h. am iVbgang vom Körper, besitzt er einen Breiten- ^ Ich sehe dabei ab von den sog. „angewachsenen Schwänzen" (Bar- tels), bei welchen es sich um eine starke dorsalwärts gerichtete Prominenz des Kreuz- beins und in


Size: 2084px × 1199px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjecthumanbe, bookyear1902