. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 47 Vergleichend-anatomische und entwickelungsgeschichtliche Untersuchungen an Sirenen. 47 Fig- IS- Fi g. 16. das active Wachsthum der Papillenspitze daran, dass die umgebenden Epithelzellen in die Höhe geschoben sind und vielfach Ausbuchtungen an der Oberfläche zeigen (siehe Fig. 15). In die Cutispapillen hinein begeben sich bindegewebige Längsfaserzüge, die sich besonders an die Wände des Epithels anlegen, während die Mitte von hinaufziehenden Blutgefässen eingenommen wird. Die Pigmentirung des Epithels ist sehr vie


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 47 Vergleichend-anatomische und entwickelungsgeschichtliche Untersuchungen an Sirenen. 47 Fig- IS- Fi g. 16. das active Wachsthum der Papillenspitze daran, dass die umgebenden Epithelzellen in die Höhe geschoben sind und vielfach Ausbuchtungen an der Oberfläche zeigen (siehe Fig. 15). In die Cutispapillen hinein begeben sich bindegewebige Längsfaserzüge, die sich besonders an die Wände des Epithels anlegen, während die Mitte von hinaufziehenden Blutgefässen eingenommen wird. Die Pigmentirung des Epithels ist sehr viel weniger stark als in den jüngeren Stadien. Nur ganz ver- einzelt sieht man noch einzelne Pig- mentzellen zwischen den Zellen des Rete Malpighi, und zwar nur am unteren Ende der Epitheleinsenkun- gen liegen. Meist findet sich um den Kern der Retezellen herum ein Belag von Pigmentkörnchen, die auf der oberen Seite des Kernes eine Kappe bilden. Das Stratum corneum stellt eine sehr dünne, aus nur wenigen Zellenlagen bestehende Schicht dar. Die Hauptmasse der Epithelzellen wird von polygonalen Zellen gebildet, deren länglicher. M Fig. 15. Querschnitt durch die Rücken- haut eines Embryos von Halicore dugony von 162 cm Rückenlänge. Vergr. 40. Fig. 16. Querschnitt durch die Rücken- haut eines Embryos von Halicore dugong von 162 cm Rückenlänge. Spitze einer Cutispapille. Vergr. 240. 1 Kern mit seiner Längsaxe senkrecht zur Oberfläche steht. Bei stärkerer Vergrösserung sieht man die benachbarten Zellen durch fädige Gebilde verbunden und erhält einen ganz ähnlichen Anblick, wie ich ihn von der Epidermis von Cetaceen, besonders von Hyperoodon beschrieben habe (siehe Fig. 16). Ueberhaupt hat die Haut von Halicore in ihrem feineren Bau sehr grosse Aehnlichkeit mit der Cetaceen-Haut, besonders durch die ganz ähnliche Ausbildung der langen secundären Papillen. 3. Vergleichende Zusammenfassung. Durch die Anpassung an das Leben im Wasser hat die Haut der Sirenen viele


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