. Fig. 3')2. (4rypotheriutn darwini, nach Burnieister, ;/ Nasale; J/ iMaxillare; L Lacrviiiali'; / Jusfale. iiat. Gr. / Iiitermaxillare; speziell von Choloei)us einen ITnterkiefer aus dem Pleistocän Argentiniens. Diesen +Xothropus priscus Burm. hält Lydekker für einen jdeistocänen Vertreter des obengenannten +Pseudohapalo])s und +Eucholoeops. Damit werden die Vorfahren der Bradypodidae in eine ferne \'ergangenheit zurückverlegt. Der kurze Schädel, das kleine Lacrymale, die bei Ch(>looi)us nicht geschlossene Zahnreihe und der eckzahnähnliche 1. Zahn, der unvollständige Jochbogen und die Ausm


. Fig. 3')2. (4rypotheriutn darwini, nach Burnieister, ;/ Nasale; J/ iMaxillare; L Lacrviiiali'; / Jusfale. iiat. Gr. / Iiitermaxillare; speziell von Choloei)us einen ITnterkiefer aus dem Pleistocän Argentiniens. Diesen +Xothropus priscus Burm. hält Lydekker für einen jdeistocänen Vertreter des obengenannten +Pseudohapalo])s und +Eucholoeops. Damit werden die Vorfahren der Bradypodidae in eine ferne \'ergangenheit zurückverlegt. Der kurze Schädel, das kleine Lacrymale, die bei Ch(>looi)us nicht geschlossene Zahnreihe und der eckzahnähnliche 1. Zahn, der unvollständige Jochbogen und die Ausmündung des hinteren Alveolarkanals an dei' Außen- seite des aufsteigenden Astes des Unterkiefers erinnern an +Mylo(lon. Das aufgeblasene Pterygoid von Choloepus und Bradypus tor(iuatus an +Nothro- therium (Coelotlon). von dem allein dieses Merkmal noch bekannt ist. So finden sich Charaktere gemengt, die Ijei vei'schiedenen (Jravigradagru|)pen verschiedentlich auftreten und darauf hinweisen, daß die direkten \'orfahren der Bradypodidae noch nicht bekannt und wohl in Brasilien zu suchen sind, woher auch +Nothrotherium stammt, das nach Reinhardt arborikol wa)-. Nicht unwahrscheinlich bildeten sie sich aus primitiven (iravigi'ada heraus, die von ihren südlicheren larchiplataischen). uns bisher liaui)tsäch- lich ])ekannten \'erwandten sich abspalteten, als die ausgedehnte Waldzone Archiljrasiliens |Ihering| zui- Ausbüdung kam. Zum Schlüsse fordern noch die hikanodonten Xenarthra eine Be- si)rechung. die gegenüber dem ungeheueren Material, das aus den tertiären Lagen ausschießlich Südamerikas zutage gefördert wurde, nur äußerst kurz und oberflächlich sein kann.


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