. Die Gartenkunst . Harry Maafi, Stuttgart: Studie zu einem Gartenstadtplatz. Blick C. geltlich durch Bild und Schrift, auch durch öffentliche Vorträge zu belehren, damit jeder an seinem Teil zur Hebung der allgemeinen Schönheit des Ortes beizu- tragen immer befähigter wird. Wechselwirkung der Bau- und Gartenkunst beim Miethause. Vortrag von A. Qeßner, Architekt, Berlin. (Schlufj.) Es wäre wohl wünschenswert, daß sich beide Formen herausbildeten und die jetzige Zwischenform von der Bildfläche vei schwände. — Bei dem breiteren Vorgarten müßte man dann be- hördlicherseits gestat- ten, den Abschl
. Die Gartenkunst . Harry Maafi, Stuttgart: Studie zu einem Gartenstadtplatz. Blick C. geltlich durch Bild und Schrift, auch durch öffentliche Vorträge zu belehren, damit jeder an seinem Teil zur Hebung der allgemeinen Schönheit des Ortes beizu- tragen immer befähigter wird. Wechselwirkung der Bau- und Gartenkunst beim Miethause. Vortrag von A. Qeßner, Architekt, Berlin. (Schlufj.) Es wäre wohl wünschenswert, daß sich beide Formen herausbildeten und die jetzige Zwischenform von der Bildfläche vei schwände. — Bei dem breiteren Vorgarten müßte man dann be- hördlicherseits gestat- ten, den Abschluß nach der Straße — je nach dem Geschmack des Erbauers -- auch ge- schlossen, in Gestalt einer Mauer zu gestal- ten - - was bekannt- lich jetzt nicht zulässig ist, während bei dem schmalen Streifen ja ein niedriger Schutz der Bepflanzung ge- nügt. Der geschlos- sene Abschluß ist ja für die Benutzung des Gartens an der Straße und infolgedessen auch seine Unterhaltung so außerordentlich wich- tig, und ich brauche wohl nicht darauf hin- zuweisen, daß jedes Bloßzurschaust el len, wie es durch das jetzige System bedingt ist, etwas Unnatür- liches ist. Wie an- heimelnd ist eine Mauer oder ein dichter Holz- zaun, über den der Wein oder Efeu darüber wegrankt und uns das Leben der Natur dahinter ahnen läßt. In einem solchen winzigen Garten wird man sich mit Hecke oder Buschwerk ringsherum, Rasen und Blumen in der Mitte begnügen und vermeiden, den gegebenen Raumgedanken durch Koniferengruppen oder dergleichen zu zerstören. Bei der Wahl der Pflanzen möchte ich noch unserer einheimischen Flora das Wort reden, damit auch dem deutschen Haus der deutsche Garten wieder gegeben werden kann. Wie man am deutschen Haus nicht unnötig ausländische Materialien zu verwenden braucht, so ist es auch im Garten nicht nötig, die exotische Pflanze anzuwenden, weil wir sie verwenden können! Auch hier dürfte der Satz gelten, daß sich in der
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