. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . aber, daß vielleicht besondere Druck-verhältnisse in den Blatt-achseln vorliegen. WelcheErklärung die richtigereist, oder ob beide nichtzutreffen und noch andereKräfte auf die Ausbildungdieser Blattpaare einge-wirkt haben, bleibt nochunentschieden. Vielleichtkönnten künftige Experi-mentaluntersuchungen anlebenden Pflanzen einigeAufklärung geben. Es sei hier gleich nocherwähnt, daß sich in man-chen Fällen die Spreiten dergegenständigen Blätter nichtausbilden, sodaß die vier ingleicher Höhe sitzendeneinen Quirl


. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . aber, daß vielleicht besondere Druck-verhältnisse in den Blatt-achseln vorliegen. WelcheErklärung die richtigereist, oder ob beide nichtzutreffen und noch andereKräfte auf die Ausbildungdieser Blattpaare einge-wirkt haben, bleibt nochunentschieden. Vielleichtkönnten künftige Experi-mentaluntersuchungen anlebenden Pflanzen einigeAufklärung geben. Es sei hier gleich nocherwähnt, daß sich in man-chen Fällen die Spreiten dergegenständigen Blätter nichtausbilden, sodaß die vier ingleicher Höhe sitzendeneinen Quirl bilden, der den jugendlichen Blütenstand umschließt (Fig. 1.). Dies habeich mehrfach bei der lebend beobachteten Oissus njegerre (îilg feststellenkönnen, einer Pflanze, die in den Regenwäldern Usambaras beimisch der Regel Ind bei ihr allerdings die spreiten normal ausgebildet, Bli n gegen tandigen Blattern der Cissus Wngleri tül^ dagegen, die in dercher w1 tu unbare und dem Paregebrrge liegenden Dornsteppc vor-kommt, seliemen Spreiten völlig zu Fig. \. Cissus njrgerre Gilg. Grundriß und Ansichtdes Blütensprosses eines rankcnlosen Knotens (schc-DOAÜfell . f Blatt, et Niederblatt, st Nebenblattpaareder unterdrückten Laubblallcr dos Blütensprosses,7 Achselknospe des inneren dieser Laubblättcr. Nebenblätter der den jugendlichen Blütenstand umschließt (Fig. 1. Untersuchungen über den Sproßaufbau der Vitaceen usw. 519 d. daß wir bei den Vitaceen fast immer die zweizeilig-alter-nierende Blattstellung haben, sind wir in der Lage, durch jeden selbernoch nicht verzweigten Zweig eine Symmetrieebene zu legen. Sie fälltin die Richtung der Blattstiele und teilt die Blätter demgemäß in zweigenau gleiche Hälften. Auch die Blütenstände und Ranken fallen ausGründen, die erst später erörtert werden können, in dieselbe Ebene undwerden so auch in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften zerlegt. DieseTeilungsebene wol


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