. Biologisches Zentralblatt. Biology. 378 Farnani, Genitalorgane der Thelyphonus. Die Eierstöcke liegen über den Nervensträngen, an den Seiten einer der beiden Ameisensäure absondernden Drüsen, und zwar der- jenigen, die der Mittellinie des Abdomens näher gelegen ist. Die Rückenseite der Ovarien trägt keine Ovarialfollikel 1). Ein zweites Paar Eierstöcke, wie es Blanchard2) beschreibt, habe ich nie beobachten können. Die Ovarien gehen vorne in breite, längsfaltige Eileiter (ovd) über, die sich nach unten wenden und in den vordem Teil der un- paarigen Genitalhöhle (Uterus, ut.) münden, welche v
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 378 Farnani, Genitalorgane der Thelyphonus. Die Eierstöcke liegen über den Nervensträngen, an den Seiten einer der beiden Ameisensäure absondernden Drüsen, und zwar der- jenigen, die der Mittellinie des Abdomens näher gelegen ist. Die Rückenseite der Ovarien trägt keine Ovarialfollikel 1). Ein zweites Paar Eierstöcke, wie es Blanchard2) beschreibt, habe ich nie beobachten können. Die Ovarien gehen vorne in breite, längsfaltige Eileiter (ovd) über, die sich nach unten wenden und in den vordem Teil der un- paarigen Genitalhöhle (Uterus, ut.) münden, welche vor der Genital- öffnung liegt und mit dem hintern Ende sich nach außen öffnet. Fig. 2. .. Xiv- vt4 unp- eh.£_ Htm,.. Fig. 2. Schema der männlichen Geschlechtsorgaue von Th. asperatus. I + II, III, IV = Segmente des Abdomens; pmv pm2 = 1. u. 2. Lungenpaar; pmxcv, pm2cv = Lungenhöhle; pm2or = Oeffnung des 2. Lungenpaares; = Einstülpung des Chitininteguments zwischen den III. u. IV. Abdominalsegmente; Alg. Oeff. = gemeinsame Oeffnung des 1. Lungenpaares und der Geschlechts- organe ; ts = Hoden; vdf — Samenleiter; rsv = die Reservoire, in welche die Samenleiter münden und welche zusammenwachsend ein Reservoir der ge- schlechtsreifen Form bilden; vd = Kanäle, durch welche die Reservoire (Samen- behälter) sich mit dem Uterus masculiuus () verbindeu, der unter der Genitalhöhle (Gen.£) liegt; AnJ^ = kleine Anhänge des Uterus masculinus; = Chitinring in dem Uterus masculinus; = hohle Fortsätze der hintern Wand des Uterus masculinus, welche zur Anheftung von Muskeln dienen; ves sem = Samenblasen und Anh2 = die Anhänge an der obern Wand der- selben ; In. Oeff. = die Oeffnung, welche den Uterus masculinus mit der Genital- höhle verbindet; ves. unp = unpaarige Blindsack auf der obern Wand des Uterus masculinus. 1) Bei einem Exemplar beobachtete ich eine mit dem ersten Lungenpaare gleich hoch liegende Queranastamose zwischen beiden Eiers
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